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Betreuungsangebote für Senioren mit unterschiedlichen Bedürfnissen

 

Wenn der Alltag immer schwieriger allein zu bewältigen ist, ist das natürlich erst einmal schwer zu akzeptieren. Es lohnt sich, die verschiedenen Betreuungsangebote für Senioren kennenzulernen, denn viele von ihnen setzen auf größtmögliche Unterstützung bei gewohnter Selbstbestimmtheit.

 

Wir stellen Ihnen verschiedene Alternativen vor, von denen Sie einige sicher schon kennen und einige vielleicht neu für sich entdecken können:

  • Möglichkeiten der Pflege von Menschen mit Demenz daheim
  • „Nacht-Cafés“ in Pflegeeinrichtungen
  • Innovative Wohnformen in Quartiersprojekten
  • Wohnen im Mehrgenerationenhaus

Schauen Sie selbst, welche dieser alternativen Wohnformen Sie sich für Ihren Alltag vorstellen können.

Versorgung von Personen mit Demenz daheim

Wenn für Sie, wie für die meisten pflegenden Angehörigen von Personen mit einer Demenz, die Einweisung des Ihnen nahestehenden Familienmitglieds in ein Pflegeheim erst als Ultima Ratio in Frage kommt, überlegen Sie, wie Sie diesen Zeitpunkt möglichst lange hinauszögern können.

Denken Sie bitte dabei an sich selbst zuerst: Was können Sie tun, um die Pflege und Betreuung daheim länger durchzuhalten? Sie können Ihr Wissen erweitern, Ihre Motivation festigen, Ihre Haltung zur Pflegesituation überprüfen und ggf. ändern.

Ebenfalls ist es ratsam, sich selbst zu entlasten und die Ihnen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zu ergründen. Versuchen Sie, die bislang allein getragenen Lasten auf mehrere Schultern zu verteilen. Sie können z. B. Hilfe von Angehörigen und Freunden einfordern oder Einrichtungen kontaktieren, die genau zu diesem Zweck bestehen. Eine initiale Fachberatung ist hierbei gewiss unverzichtbar, allerdings nicht ausreichend.

Suchen Sie sich zur Bewältigung der sich wegen des fortschreitenden Krankheitsverlaufs ständig ändernden Probleme die Gemeinschaft Gleichbetroffener. Das kann eine örtliche, fachlich geleitete Angehörigengesprächsgruppe sein oder eine Internet-Selbsthilfegruppe, auf die Sie rund um die Uhr Zugriff haben und nicht nur ein- oder zweimal monatlich.

Sehen Sie Ihre Grenzen als erreicht an, fragen Sie sich, ob Sie alle Möglichkeiten der zeitweisen Entlastung ausgeschöpft haben (wie z. B. stundenweise Gruppen- oder Einzelbetreuungen, insbesondere Tagespflegeeinrichtungen). Selbst zu einem Pflegeheim gibt es Alternativen, etwa betreute Wohngemeinschaften.

Viele dieser Leistungen sind dank der Pflegeversicherung für Sie kostenfrei, andere mit mehr oder weniger hohem Eigenanteil verbunden. Um die Ihnen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten auszuschöpfen, ist es geboten, sich bei jeder Änderung der Pflegesituation durch eine Alzheimer-Organisation oder einen Pflegestützpunkt individuell beraten zu lassen.

Rosemarie_Drenhaus-Wagner-233x280-1-jpgRosemarie Drenhaus-Wagner, Erste Vorsitzende der Alzheimer Angehörigen-Initiative e.V., www.alzheimer.berlin

Nach meiner Ausbildung zur staatlich examinierten Altenpflegerin und der Qualifikation zum Validation-Worker nach Naomi Feil habe ich 1995 damit begonnen, in Berlin ein Selbsthilfenetzwerk für Angehörige von Demenzkranken aufzubauen, wofür ich mit dem Altenpflegepreis 1995 und dem Berliner Gesundheitspreis ’96 ausgezeichnet wurde. Diese Vorarbeit führte 1997 zur Gründung des Vereins Alzheimer Angehörigen-Initiative e.V., der rasant an Mitgliedern wuchs und als eine der drei größten Alzheimer-Gesellschaften unter dem Dach der Deutschen Alzheimer Gesellschaft heranwuchs. Mit der Mitgliederzahl nahm zugleich die Menge erbrachter Dienstleistungen zu, sodass vor zehn Jahren das personalintensive operative Tätigkeitsfeld in die Alzheimer Angehörigen-Initiative gemeinnützige GmbH ausgegründet wurde. Für meine intensive Aufbauarbeit und Referententätigkeit wurde ich mit zahlreichen weiteren Auszeichnungen geehrt, u.a. mit der Berliner Ehrennadel und dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland.

Nacht-Cafés bieten besondere Betreuungsangebote für Senioren mit Demenz

Nacht-Cafés in Senioreneinrichtungen erlangen immer mehr Beliebtheit. Sie dienen der SINN-vollen Beschäftigung sowie als Hilfe im Rahmen der zeitlichen und situativen Orientierung. Besonders abends, wenn es auf den Wohnbereichen merklich ruhiger wird, finden wir „unruhige“ und „umherwandernde“ Senioren. Diese können mittels Nacht-Cafés abgeholt und aufgefangen werden. Es muss nicht immer ein Programm geplant werden, oft reicht ein gemütliches Beieinandersitzen und Das Reden über Alltägliches.

Tages- und Lebensbilanzierung stehen im Vordergrund. Gemütlich, ohne Stress und in einem passenden Milieu kann man den Tag ausklingen lassen. Um das Nacht-Café attraktiv zu gestalten, dürfen natürlich Getränke sowie ggf. Knabbereien nicht fehlen.

Das Milieu spielt eine wichtige Rolle. Eine ruhige und gemütliche Atmosphäre steht im Vordergrund. Ein niederschwelliges Programm bestehend etwa aus Gesellschaftsspielen, Filmen oder Vorleserunden eignet sich hier besonders gut. Eingeplante Rituale können nochmal Sicherheit vermitteln, damit der ruhige Schlaf im Nachhinein gewährleistet wird.

Natürlich gibt es aber auch die Senioren, die nicht früh ins Bett gehen, die die Gesellschaft im gemütlichen Rahmen genießen und nicht allein im Zimmer verweilen möchten. Der Bedarf der Teilnehmer sollte immer im Vordergrund stehen. Daher gibt es auch keine Empfehlung für die Uhrzeit, Häufigkeit und Gruppengröße. Wichtig ist, dass eine Regelmäßigkeit zu erkennen ist.

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Im Notfall jederzeit abgesichert

Haben Sie schon an einen Hausnotruf gedacht? Mit einem Hausnotruf können Sie im Notfall jederzeit schnelle Hilfe rufen. Das bringt mehr Gelassenheit für Sie und für Ihre Angehörigen.

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Katharina Gisselmann, Inhaberin des Fortbildungsinstituts www.fortbildung-mal-anders.de

Exam. Ergotherapeutin, Gerontopsychiatrische Fachkraft sowie Gedächtnistrainerin. Dozentin, Referentin und Autorin bei Fortbildung-mal-anders.

 
 
 
 

Alternative Betreuungsangebote für Senioren in innovativen Quartiersprojekten

In der Gemeinschaft zu altern und selbstbestimmt zu leben, ist für viele Senioren ein Herzenswunsch. Pflege ist und bleibt eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Um Menschen mit Unterstützungs- und Pflegebedarf ein möglichst vertrautes Umfeld zu ermöglichen, sind ein lebendiges Gemeinwesen sowie Hilfe und Pflege in unmittelbarer Nähe sehr wichtig.

Vor allem das Konzept „Pflege im Quartier“ trägt zur gesellschaftlichen Teilhabe von pflegebedürftigen Menschen bei, denn lokale Versorgungsnetze können neue, flexible Lösungen für den demografischen Wandel bieten. Besonders Quartiersprojekte sind innovative Optionen, die immer mehr Beachtung finden. Hier gestalten die Einrichtungen Lebensräume in Stadtteilen oder Wohnquartieren so, dass sowohl ältere als auch jüngere Bürger mit Unterstützungs- und Pflegebedarf in ihrem vertrauten Umfeld bleiben können.

Dabei wird besonders darauf geachtet, Wohn- und Versorgungsangebote gut zu vernetzen und die Zusammengehörigkeit durch gemeinsame Aktivitäten zu fördern. Ein gutes Beispiel dafür ist das Projekt „Geist Steinheim“, was mit dem Pflegeinnovationspreis ausgezeichnet wurde. Hier entwickelten Gemeindemitglieder und Senioren gemeinsam ein lebendiges Quartiers- und Nachbarschaftszentrum, in dem gemeinsam gekocht und gegessen wurde. Es gab Kultur- und Sportangebote sowie Beratungen und Qualifizierungsangebote. Bürgerinnen und Bürger erarbeiteten in ehrenamtlichen Gruppen verschiedene Projekte, in denen es um Betreuung und Mobilität ging, aber auch Internet- und Social-Media-Schulungen angeboten wurden. So unterstützen sich alle Quartiersbewohner gegenseitig.

Durch die Auszeichnung mit dem Pflegeinnovationspreis können auch andere Projekte daraus Inspirationen und Nutzen für die eigene Arbeit ziehen. Damit werden vorbildliche Initiativen bekannter, sie verbreiten sich weiter und kommen immer mehr Menschen mit Pflegebedarf und ihren Angehörigen zu Gute.

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Manuela Kiechle, Vorstandsmitglied UKV, www.ukv.de

Die UKV unterstützt die gesellschaftliche Teilhabe, besonders wenn es um das Zukunftsthema Pflege geht. Innovative Konzepte zur „Pflege im Quartier“ liegen uns besonders am Herzen, deshalb würdigen wir dieses Jahr bereits zum dritten Mal innovative und gesellschaftlich relevante Projekte mit dem Pflegeinnovationspreis als Teil des „Deutschen Pflegepreises“.

 

 

 

Das Mehrgenerationenhaus bietet nicht nur Betreuungsangebote für Senioren, sondern für jung und alt

Wer wohnt in einem Mehrgenerationenhaus?

In einem Mehrgenerationenhaus leben Personen in separaten Wohnungen gemeinsam miteinander. Die Bewohner gehören verschiedenen Altersgruppen, also Generationen, an. In unserem Fall haben wir 33 Personen im Alter von 1 bis 92 Jahren, die in drei Häusern aufgeteilt sind. Senioren wohnen neben Familien mit Kindern und anderen Personen, die wegen einer Behinderung oder aus einem anderen Grund Unterstützung benötigen.

Das Konzept des Mehrgenerationenhauses beinhaltet aber auch, ein offener Begegnungsort für „Nichtbewohner“ zu sein. Das heißt, hier profitieren die Bewohner sowohl von Unterstützung – wenn sie diese benötigen – als auch vom Austausch und vom Miteinander. Die Prämisse lautet: Jeder kann am Leben teilhaben.

Wie werden Konflikte zwischen Bewohnern gelöst?

Wie in jeder anderen Personengruppe oder WG gibt es natürlich hin und wieder Meinungsverschiedenheiten. Diese werden regelmäßig im hauseigenen Gesprächskreis offen diskutiert. Bei diesen Treffen sind ausschließlich Bewohner anwesend. So ist sichergestellt, dass jeder in einer sicheren Atmosphäre seine Wünsche äußern und auch einmal Kritik üben kann. Beispielsweise haben die Bewohner unseres Hauses auf eigenen Wunsch hin eine örtliche „Würdekompass-Gruppe“ gegründet. Der Gesprächskreis ist also nicht nur dazu da, Kritik zu üben (was natürlich auch passiert), sondern auch, um eigene Projekte anzuregen und anschließend umzusetzen.

Welche Vorteile ergeben sich für Senioren in einem Mehrgenerationenhaus?

Senioren erhalten in einem Mehrgenerationenhaus niedrigschwellige Unterstützung wie beispielsweise Begleitung beim Einkaufen oder beim Gang zum Arzt. Wir helfen auch bei Behördengängen oder dem Schriftwechsel mit Ämtern und Pflegekassen, wenn das gewünscht wird.

Gleichzeitig behält jeder Bewohner sein selbstbestimmtes Leben und kann – je nach Bedarf – an gemeinsamen Unternehmungen teilnehmen. Beispielsweise gibt es einen offenen Begegnungsraum, in dem regelmäßige Konzerte und Vorträge stattfinden, zu denen auch Nichtbewohner herzlich eingeladen sind. So entstehen auch mit Personen aus dem Umkreis viele Kontaktmöglichkeiten, die gern vorbeikommen und vielleicht auch Unterstützung auf einigen Gebieten anbieten.

Die Bewohner des Hauses können gegen einen kleinen Beitrag den Mittagstisch nutzen. Wir haben beispielsweise auch eine Jurte im Garten gebaut, in der interreligiöse Zusammenkünfte und Musiktreffen veranstaltet werden.

Hilfe für Senioren, die nicht im Mehrgenerationenhaus wohnen

Wir bieten auch an, Senioren, die keine Bewohner des Mehrgenerationenhauses sind, zum Arzt zu begleiten, wenn pflegende Angehörige verhindert sind. Im Mehrgenerationenhaus wird auch eine Halbtagsbetreuung angeboten, die viele Senioren, die nicht im Haus wohnen, sehr gern annehmen. Sie kommen vormittags zum gemeinsamen Frühstück mit den Bewohnern des Mehrgenerationenhauses vorbei. So bietet sich für die „Besucher“ und für die Bewohner die Möglichkeit des Miteinanders und der gemeinsamen Gesellschaft.

Welche Kosten entstehen Bewohnern und wie werden Pflegeleistungen abgerechnet?

Die Wohnungen werden zu ortsüblichen Mieten an die Bewohner des Mehrfamilienhauses vermietet. Für anfallende Pflegekosten kommt die Pflegeversicherung auf. Bei der Abrechnung und der Beantragung von Hilfsmitteln etc. helfen wir den Bewohnern natürlich gern. Die Höhe der Pflegekosten hängt vom Assistenzbedarf ab.

Welche Pflegeleistungen werden angeboten?

Die angebotenen Pflegeleistungen hängen stark vom Pflegegrad ab, denn unsere Bewohner benötigen unterschiedlich viel Unterstützung. Wir helfen bei kleineren Dingen wie der Einnahme von Medikamenten. Es kommt aber auch ein ambulanter Pflegedienst vorbei, der sich um Menschen mit einem höheren Unterstützungsbedarf kümmert.

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Emine Yildirim, Vorstand von habito e.V. und Leiterin des Mehrgenerationenhauses Heidelberg, www.mgh-heidelberg.de

Emine ist Leiterin des Mehrgenerationenhauses Heidelberg. Seit 17 Jahren widme ich mich alternativen Wohnformen, in denen Jung und Alt zusammenwohnen und eine solidarische Nachbarschaft eingehen.

 

Betreuungsangebote für Senioren – Weitere alternative Wohnformen

Bis ins hohe Alter selbstbestimmt und in vertrauter Umgebung leben – das wünschen sich die meisten älteren Menschen. Mit zunehmendem Alter steigt jedoch häufig der Unterstützungsbedarf im Alltag. Um diesem gerecht zu werden, ist die Wahl einer auf die jeweiligen Bedürfnisse zugeschnittenen alternativen Wohnform unerlässlich.

Alternative Wohnformen unterstützen ihre Bewohner, tragen jedoch zum Erhalt der Selbstständigkeit bei und ermöglichen den Austausch mit Gleichgesinnten. Auf diese Weise sichern sie die Teilhabe am sozialen Miteinander.

Senioren-Wohngemeinschaften oder Mehrgenerationenhäuser

Für Senioren, die ihren Alltag noch überwiegend eigenständig meistern können, eignen sich Senioren-Wohngemeinschaften oder Mehrgenerationenhäuser:

  • In Senioren-Wohngemeinschaften organisieren sich die Bewohner selbst. Küche, Bad und Gemeinschafträume werden miteinander geteilt, jeder Bewohner verfügt zugleich über einen privaten Rückzugsort.
  • Die Bewohner von Mehrgenerationenhäusern wohnen in eigenen Appartements innerhalb eines Wohnkomplexes. In den Gemeinschaftsräumen leisten sie einander Gesellschaft, tauschen sich aus oder kochen gemeinsam. Häufig leben mehrere Generationen unter einem Dach, die sich gegenseitig im Haushalt unterstützen können.

Wenn es die jeweilige Situation erfordert, ermöglichen beide Konzepte die Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst.

Betreuungsangebote für Senioren: Service-Wohnen

In der Bevölkerung oftmals synonym als Betreutes Wohnen verstanden, stellt das Service-Wohnen sozusagen eine Art Weiterentwicklung dieses Konzepts dar.

Es setzt sich aus der Unterbringung in Mietwohnungen und speziellen Service-Dienstleistungen zusammen. Im Gegensatz zum Betreuten Wohnen unterliegt dieses weiterentwickelte Konzept ­– je nach Bundesland ­– nicht dem Heimgesetz, welches Regelungen zum Schutz der Bewohner festlegt.

Besonders geeignet ist diese Wohnform für ältere Menschen, die ihren Alltag noch weitestgehend selbstständig bestreiten können. Service-Wohnen bedeutet, dass besondere Dienstleistungen zusätzlich in Anspruch genommen werden können.

Menschen, die nicht mehr in der Lage sind selbst zu kochen, haben beispielsweise die Möglichkeit, sich frische Mahlzeiten zukommen zu lassen oder diese im Restaurant einzunehmen. Auch ein Hausnotruf gehört zu diesen Service-Dienstleistungen. So kann sämtlichen Einschränkungen im Leben entgegengewirkt und zugleich die Selbstständigkeit weitestgehend erhalten werden.

Ein besonderer Vorteil dieser optionalen Dienstleistungen ist, dass sie relativ flexibel an die sich verändernde gesundheitliche Situation angepasst werden können. Weil es für das Service-Wohnen keine Richtlinien für bauliche Voraussetzungen oder das Maß an Pflege gibt, ist es wichtig, vor Vertragsabschluss genau zu überprüfen, welche Dienstleistungen im Mietpreis mit inbegriffen sind. Oftmals wird zusätzlich ein Betreuungsvertrag abgeschlossen. Dabei sollte man darauf achten, dass sämtliche Leistungen unmissverständlich beschrieben werden und die Preis- und Leistungsgestaltung klar erkennbar ist.

Zusätzlich zu den Grund- bzw. Standardleistungen kommen i. d. R. noch Wahlleistungen hinzu. Davon müssen nur die Leistungen bezahlt werden, die man auch tatsächlich in Anspruch nimmt.

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Michael Scheidel, www.seniorenportal.de

2010 gründete ich das Privatinstitut für Transparenz im Gesundheitswesen mit der Vision der Bündelung und Zentralisierung pflegerelevanter Informationen auf einem Portal – dem Deutschen Seniorenportal. Das Deutsche Seniorenportal stellt eine Anlaufstelle für Pflegebedürftige und deren Angehörige dar, die sich über die vielfältigen Möglichkeiten des Wohnens und Lebens im Alter informieren möchten – von der rechtlichen und finanziellen Altersvorsorge über barrierefreie Wohnraumanpassungen, Kultur- und Freizeitthemen bis hin zu innovativen technischen Hilfsmitteln. Suchmodule für ambulante und stationäre Wohnformen schaffen Orientierung und unterstützen im Hinblick auf die Gestaltung der individuellen Lebenssituation.

Wenn Sie Ihre Eltern zuhause pflegen, hoffen wir, dass wir Ihnen ein paar nützliche Tipps mitgeben konnten. Sollten Sie oder Ihre Familie darüber nachdenken, welche Betreuungsangebote Ihnen am besten zusagen, hier noch einmal alle vorgestellten Wohnformen und Alternativen im Überblick:

  • Unterstützung bei der Betreuung eines älteren, hilfebedürftigen Menschen zuhause
  • Nacht-Cafés als Betreuungsangebot für Senioren mit Demenz
  • Innovative Quartiersprojekte mit Option des Betreuten Wohnens
  • Mehrgenerationenhaus mit Bewohnern jeglicher Altersstufen
  • Weitere alternative Wohnformen: Senioren-Wohngemeinschaft und Service-Wohnen

Der Vorteil dieser alternativen Wohnformen ist, dass sie Ihre Eigenständigkeit behalten und gleichzeitig bestmöglich versorgt werden.

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