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Hausnotruf Kosten & Kostenübernahme – So funktionierts

 

Mit zunehmendem Alter erhöht sich auch das Risiko für Unfälle im eigenen Zuhause. Statistisch gesehen stürzt jeder dritte Mensch ab dem Alter von 65 Jahren mindestens einmal pro Jahr. Aber deswegen müssen Senioren nicht gleich die eigene Selbstständigkeit aufgeben und in eine betreute Einrichtung ziehen! 

Durch ein Hausnotrufsystem bekommen Sie Sicherheit und können so lange wie nur möglich zu Hause leben. Einige wichtige Dinge sollten Sie daher über das Notrufsystem, die Kosten eines Hausnotrufes und die Möglichkeiten der Kostenübernahme wissen:

Die Hausnotruf Kosten:

Die Kosten für einen Hausnotruf bilden ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, denn Sicherheit in der Selbstständigkeit ist ein unbezahlbares Gut. Das Beste daran ist aber, dass sogar die Chance auf eine Kostenübernahme besteht. Sind gewisse Voraussetzungen (siehe weiter unten im Beitrag) gegeben, übernehmen die Pflegeversicherungen häufig die monatlichen Nutzungskosten von bis zu 30,35 Euro.

Die Preise variieren dabei natürlich unter den Anbietern und können unter Umständen auch höher liegen. Denn bei vielen Systemen können Sie praktische Extras mitbuchen wie ein Hightech-Notrufarmband, das sogar automatisch Stürze erkennen und Hilfe rufen kann. Grundsätzlich können Sie aber mit einer durchschnittlichen Nutzungsgebühr von circa 25,50 bis 39,00 Euro im Monat rechnen. Hinzu kommt oft noch eine einmalige Anmeldegebühr, die zwischen 20,00 und 60,00 Euro liegt. Den Hausnotruf libifyBasic gibt es beispielsweise ab nur 30,35 Euro pro Monat.

 

Was geschieht in einer Notsituation?

Im Notfall drücken Sie den Knopf des Senders, den Sie um das Handgelenk oder den Hals tragen, und werden somit automatisch mit der Notrufzentrale verbunden. Diese ist 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche besetzt, an allen 365 Tagen im Jahr. Ein Funksender überträgt den Alarm nun an die Basisstation, die sofort eine bei der Installation ausgewählte und programmierte Nummer wählt. Dies funktioniert auch über eine größere Distanz innerhalb der Wohnung problemlos. 

 

Die Notrufzentrale nimmt dann den Kontakt mit Ihnen auf. In aller Regel passiert dies mit Hilfe der Basisstation mit einer Wechselsprechanlage. Lautsprecher und Mikrofon der Basisstation sind hierbei so konzipiert, dass eine Kommunikation auch durch die Wand hindurch ermöglicht wird. Nach einem Standardvorgehen fragt man nun nach Ihrer aktuellen Lage, ob Sie verletzt sind und nach weiteren, wichtigen Details. Die Zentrale kann dann professionell einschätzen, welche Art Hilfe Sie benötigen und Ihre Angehörigen informieren, ein mobiles Hilfsteam losschicken oder auch gegebenenfalls den Rettungsdienst informieren.
Und auch, wenn Sie von der Basisstation zu weit entfernt sind oder sich nicht mitteilen können, wird anhand Ihrer vorliegenden Daten zu Ihrer Gesundheit und einer Einschätzung der Situation in jedem Fall Hilfe verständigt. 

Sollten Sie den Knopf einmal aus Versehen betätigen, obwohl keine Notsituation vorliegt, können Sie in diesem Gespräch auch ganz einfach die Hilfe abbestellen.

 

Was ist ein Hausnotruf?

Jährlich verletzen sich etwa 2,8 Millionen Menschen in Deutschland bei einem Unfall in ihrem eigenen Haushalt. Besonders betroffen sind davon ältere oder erkrankte Personen. Die wenigsten haben aber bei einem Sturz durch Zufall gerade ein Telefon in der Hand, um Hilfe zu rufen. Der Hausnotruf bietet Ihnen daher die Sicherheit, immer und von überall Unterstützung anfordern zu können, und nimmt Ihnen damit die Sorge vor der Hilflosigkeit nach einem Unfall.

Der Hausnotruf garantiert vor allem Senioren und den Angehörigen eine schnelle Hilfe in solchen Notfällen. Sie tragen hierbei in aller Regel eine Kette mit einem Notfallknopf oder ein Notrufarmband. Drücken Sie den Knopf im Notfall, geht ein Funksignal an die Basisstation des Geräts in Ihrem Haus. Dieses verbindet sich dann automatisch mit der jederzeit besetzten Zentrale. Durch eine Freisprechfunktion ist im besten Fall eine Kommunikation von jedem Ort aus möglich. Darüber hinaus gibt es mittlerweile auch mobile Systeme, welche überall zu Hause und sogar außerhalb der Wohnung den Kontakt herstellen können.

 

Welche Informationen benötigt die Notrufzentrale?

Bei Abschluss eines Vertrages über einen Hausnotruf hinterlegen Sie bereits die wichtigsten Informationen, z.B. über Ihren Gesundheitszustand, Ihre Medikamente oder Hinweis zur Anfahrt und Betreten Ihrer Wohnung.

So liegen der Notrufzentrale beim Eingang des Notrufs immer schon die wichtigsten Informationen über Sie vor und helfen, Ihre Situation richtig einzuschätzen. Denn in der Hektik eines Unfalls fallen Ihnen unter Umständen manche wichtigen Details nicht mehr ein oder schlimmstenfalls sind Sie benommen oder bewusstlos und somit nicht ansprechbar. Für die heraneilende Hilfe ist dies jedoch von großer Wichtigkeit, denn Erkrankungen und Medikamente sind unter Umständen von hoher Bedeutung für die rettungsdienstliche Einschätzung Ihrer Lage und können in manchen Fällen auch von lebenswichtiger Tragweite sein. Erfordert Ihre Notsituation das Eingreifen des Rettungsdienstes, übermittelt die Zentrale diesem auch direkt Ihre Daten und sorgt so für eine optimale Versorgung. 

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Abhängig von der Situation und Ihren bei Vertragsabschluss geäußerten Prioritäten und Wünschen informiert die Notrufzentrale dann die von Ihnen benannten Angehörigen oder den Rettungsdienst. Dieser wird auch immer alarmiert, wenn Sie sich am anderen Ende der Leitung nicht mehr melden. Denn auch wenn es sein kann, dass Sie lediglich zu weit entfernt von der Basisstation gestürzt sind und deswegen nicht zu hören sind, ist es wichtig, dass Hilfe im schwerwiegenden Falle einer Bewusstlosigkeit oder eines Schlaganfalls gewährleistet wäre.

Ihr Hausnotruf-Anbieter fragt daher bei Vertragsabschluss einige Informationen ab und lässt sich von Ihnen die Sicherung und notfallmäßige Herausgabe schriftlich bestätigen. In der Unfallsituation selber sind daher nur noch die akuten Informationen über Ihre Lage, Ihren Zustand und gegebenenfalls Ihre Wünsche über die benötigte Hilfe abzufragen.

 

Hausnotruf: Kostenübernahme durch die Pflegekasse

Unter bestimmten Voraussetzungen ist es möglich, dass eine Kostenübernahme für das Hausnotrufgerät erfolgt. Obwohl die Preise der unterschiedlichen Anbieter, die sich meist aus einer einmaligen Gebühr für den Anschluss und einer monatlichen Nutzungsgebühr zusammensetzen, in der Regel nicht teuer sind, ist es trotzdem ratsam, sich über die Möglichkeit einer Kostenübernahme zu informieren.

Werden die Hausnotruf-Kosten vollständig übernommen?

Die unterschiedlichen Anbieter bewegen sich bei den monatlichen Kosten meist im Bereich der Kosten, welche die Pflegekasse übernimmt. Natürlich können die Kosten auch höher liegen, wenn beispielsweise Zusatzservices, wie die Schlüsselhinterlegung mit einem speziellen Hintergrunddienst oder technische Extras wie ein Notfallarmband mit integriertem GPS oder automatischer Sturzerkennung, gebucht werden. 

In solchen Fällen ist es dann unwahrscheinlich, dass die bis zu 30,35 Euro, welche die Pflegekasse übernimmt, eine vollständige Hausnotruf-Kostenübernahme darstellen. Allerdings gilt nicht das „alles oder nichts“-Prinzip, sondern die Pauschale können Sie auch als anteilige Kostenübernahme nehmen und den Rest aus eigener Tasche zahlen. 

Finden Sie einen Anbieter, dessen Preise niedriger liegen als die Pauschale, zahlt die Krankenkasse aber natürlich auch nur den tatsächlichen Preis.

 

Voraussetzungen für eine Hausnotruf Kostenübernahme

Grundlage für die Hausnotruf-Kostenübernahme ist das Sozialgesetzbuch. Damit eine Kostenübernahme durch die Pflegekasse erfolgt, müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein. 

Prinzipiell handelt es sich bei einem Hausnotruf um ein anerkanntes Pflegehilfsmittel. Dementsprechend muss beim Patienten eine Pflegebedürftigkeit nach dem SGB XI gegeben sein, um eine Kostenübernahme zu rechtfertigen. In der Regel wird diese durch eine Einstufung in einen Pflegegrad nachgewiesen, hierbei gilt die Kostenübernahme auch schon ab Pflegegrad 1

Als weitere Voraussetzung sieht das SGB vor, dass das Hausnotrufgerät dem Pflegebedürftigen eine selbstständigere Lebensführung ermöglicht. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn Sie alleine wohnen oder die mit Ihnen zusammen wohnende Personen im Ernstfall nicht in der Lage wären, Ihnen Hilfe zu leisten. Letzteres ist auch dann der Fall, wenn Sie viel Zeit alleine Zuhause verbringen und diese Person z. B. einen Großteil des Tages arbeiten geht. 

Sind diese Voraussetzungen erfüllt, übernimmt die Pflegekasse die monatlichen Mietkosten bis zu 30,35 Euro.

So funktioniert die Antragsstellung

Um die Kostenübernahme für den Hausnotruf durch die Pflegekassen auch richtig zu beantragen, sind einige Schritte notwendig. Zuerst ist wichtig, dass der Pflegegrad beantragt wird oder bereits anerkannt ist - denn die Kosten für den Notruf werden lediglich bei anerkannter Pflegebedürftigkeit gezahlt. Den Antrag selber richten Sie dann an die zuständige Pflegekasse. Diese ist üblicherweise bei der Antragstellung auch behilflich und leitet Sie durch den Prozess hindurch.  

Ein Antragsformular zur Kostenübernahme erhalten Sie entsprechend bei der zuständigen Pflegekasse online oder auf Anforderung. Die meisten Notrufanbieter können Ihnen aber ebenfalls die Formulare aushändigen und sind auch bei der Antragsstellung behilflich. Die Prüfung des Antrags erfolgt aber immer durch die Pflegekasse. 

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Als Grundlage zur Bewertung des Antrags dient die Aktenlage. Ist diese nicht ausreichend, kann noch ein Gutachten des medizinischen Dienstes hinzugezogen werden. Ist aber die Pflegestufe genehmigt und die anderen Voraussetzungen erfüllt, erfolgt die Kostenübernahmeerklärung durch die Pflegekasse schnell und ohne Probleme. Sobald die Bewilligung der Kostenübernahme vorliegt, prüft der Notrufanbieter die technischen Voraussetzungen und vereinbart einen Liefertermin mit Ihnen. Bei diesem erfolgt dann die Installation des Hausnotrufsystems und die Einweisung in das Gerät durch geschulte Mitarbeitende des Anbieters, die Ihnen auch alle Fragen rund um den Notruf und Ihren Vertrag beantworten.

 

Hausnotruf Kostenübernahme – weitere Informationen

Für weitere Informationen schauen Sie sich gern auf unserer Webseite um. In unserem Service-Bereich stellen wir Ihnen weitere hilfreiche Informationen zur Verfügung. Auch telefonisch stehen wir Ihnen gerne unter 089 – 217 688 69 zur Seite.

Sollten Sie noch unsicher sein, welcher Hausnotruf zu Ihren Bedürfnissen gehört, finden Sie hier die besten Hausnotrufsysteme im Vergleich. 

 

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Notrufsysteme & Kostenübernahme

Alle Informationen zu den verschiedenen Hausnotrufsystemen sowie die wichtigsten Informationen zur Kostenübernahme in unserer Notruf-Broschüre zum kostenlosen Download.

Info-Broschüre zum Hausnotruf herunterladen

Hausnotruf Kosten: 5 Tipps die sie beachten sollten

Hausnotrufe kosten nicht immer gleich viel. Wir haben daher einige Tipps, die Sie beachten sollten, um die Hausnotrufkosten so gering wie möglich zu halten.

Hausnotruf: Kosten Tipp 1 – Hausnotruf Kosten vorab kalkulieren

Grundsätzlich setzen sich die Hausnotruf-Kosten aus zwei Faktoren zusammen, der monatlichen Basisgebühr und der einmaligen Gebühr für den Anschluss. Dazu kommen etwaige Extras, die Ihren Alltag noch einfacher und sicherer gestalten. 

Die einmalige Anschlussgebühr liegt im Bereich von 10 bis 80 Euro. Sind die Geräte angeschlossen, entrichten die Nutzer für den Dienst eine monatliche Nutzungsgebühr, die je nach Leistung und Anbieter bei etwa 25,50 bis 39 Euro liegt. Eine Kostenübernahme ist, wie oben erwähnt, durch die Pflegekassen je nach Gerät vollständig bzw. teilweise möglich.

Hausnotruf: Kosten Tipp 2 – Ziehen Sie Vergleichsportale zur Bewertung heran

Vergleichsportale sind ideal, um Kosten und Angebote verschiedener Anbieter zu beurteilen. Dabei ist es auch möglich, individuelle Bedürfnisse und Anforderungen miteinzubeziehen. Sinnvoll ist es, sich mehrere Kostenangebote zukommen zu lassen und dann direkt zu vergleichen. Diese Angebote sind noch nicht verbindlich, aber geben Ihnen einen guten Überblick. Denn Einblicke über gängige Preise zu erhalten, schützt Sie und Angehörige später vor zu hohen Kosten.

Manchmal lohnt es sich, mehrere Portale zu nutzen, da nicht alle Anbieter auf jedem Internetportal vertreten sind. Nehmen Sie sich daher genug Zeit zu vergleichen und treffen Sie keine voreiligen Entscheidungen. Das Nutzen mehrerer Vergleichsportale ermöglicht es, Ausreißer gedanklich auszusortieren. Außerdem ist es gut, einen möglichst breiten Blickwinkel auf die verschiedenen Anbieter zu bekommen. Dies ermöglicht eine bessere Grundlage für spätere Verhandlungen.

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Die Vergleichsportale sind meist intuitiv und leicht zu bedienen. Auch für Internet-Einsteiger ist ein Zugriff daher gut machbar, in vielen Städten gibt es aber auch Beratungsstellen und Seniorencafés, bei denen Sie bei der Internetnutzung Unterstützung finden. 

Zu Beginn schildern Sie Ihre persönlichen Bedürfnisse, Probleme und Wünsche. Anschließend erhalten Sie unverbindliche Angebote von Anbietern aus der Region und ganz Deutschland. Sie können diese ausdrucken und in Ruhe studieren und auch gegebenenfalls noch Rückfragen stellen.

Hausnotruf: Kosten Tipp 3 – Anbieter vergleichen

Der Markt für Hausnotrufsysteme ist groß. Es gibt private Anbieter, aber auch Hilfsorganisationen und Wohlfahrtsverbände wie die Malteser oder das Deutsche Rote Kreuz. Sinnvoll ist es, mehrere Hausnotruf-Anbieter zu vergleichen. Individuelle Bedürfnisse und der Service sollten dabei in jedem Fall berücksichtigt werden. Bedeutsame Punkte sind darüber hinaus vor allem die Vertragsbedingungen, die Beratung zur Funktion und Serviceleistung, sowie die Inbetriebnahme und Wartung. Achten Sie auf versteckte Kosten z.B. für Reparaturen und Wartung, versehentlich getätigte Notrufe oder auch durch überlange Vertragslaufzeiten.

Die Stiftung Warentest hat 2018 neun private und gemeinnützige Haus­notrufdienste im Hausnotruf Test geprüft, darunter auch libify, das Deutsche Rote Kreuz und die Malteser. Im Gegensatz zu den klassischen Anbietern arbeitet die Firma libify mit einem modernen System, das je nach Ausführung sowohl zuhause als auch unterwegs, außer­halb der Wohnung, funktionsfähig ist. In der Notrufzentrale erhalten die geschulten Mitarbeiter, die den Notruf entgegen­nehmen, alle Daten des Hilferufenden ange­zeigt: Name, Adresse, Gesund­heits­informationen sowie Ihre genannten Kontakt­personen und können so die bestmögliche Maßnahme für den jeweiligen Notfall einleiten – so werden Rettungsleitstellen entlastet, Angehörige werden, wenn gewünscht, im Notfall informiert und in die Notrufkette eingebunden. libify ermutigt seine Nutzer ebenfalls dazu einmal monatlich einen Testnotruf durchzuführen, um im wirklichen Notfall vertraut im Umgang mit dem Notrufsystem zu sein. Moderne Geräte mit Sturzsensor erlauben außerdem, dass ein Notruf auch dann abgesetzt wird, wenn die Person stürzt und regungslos verharrt. So sind Sie in jeder Situation abgesichert und Angehörige können sich darauf verlassen, dass im Notfall zu jeder Zeit jemand erreichbar ist.

Hausnotruf: Kosten Tipp 4 – Die Kosten für den Hausnotruf steuerlich absetzen

Pflegekassen berücksichtigen nur Personen, die mindestens den Pflegegrad 1 aufweisen. Lehnt die Pflegekasse aus diesem oder einem anderen Grund die Kostenübernahme ab, gibt es dennoch Möglichkeiten, die Kosten nicht allein tragen zu müssen. 

Seit einem Urteil des Bundesgerichtshofs aus dem Februar 2023 können die Kosten für ein Hausnotrufgerät für Privatzahler nicht mehr als haushaltsnahe Dienstleistung steuerlich geltend gemacht werden. In Ausnahmefällen ist es immer noch möglich, für die Kosten eines Hausnotrufsystems Steuern zu sparen: diese können beim Finanzamt als haushaltsnahe Dienstleistungen angegeben werden. Dies ist zum Beispiel bei betreutem Wohnen möglich oder auch, wenn für den Einsatzdienst eine gesonderte Pauschale berechnet wird, zum Beispiel in Form eines Bereitschaftsdienstes. Diese Zusatzpauschale kann eindeutig als haushaltsnahe Dienstleistung abgesetzt werden.

Hausnotruf Kosten Tipp 5 – Zuzahlungen der Krankenkasse

Sofern eine belegbare Pflegebedürftigkeit bei Ihnen vorliegt, ist ein Hausnotrufsystem eine zuverlässige Hilfe und bietet Ihnen Sicherheit rund um die Uhr. Die Kosten können daher von der Pflegekasse übernommen werden, um Ihrem Recht auf ein möglichst selbstständiges Leben nachzukommen. 

Diese Zuzahlung wird meist bereits ab dem 1. Pflegegrad genehmigt, sie sind jedoch gedeckelt. Bei den monatlichen Gebühren übernimmt die Pflegekasse Kosten bis zu 30,35 Euro, mögliche Kosten darüber hinaus müssen Sie dann aus eigener Tasche bezahlen. 

Die Pflegekasse übernimmt aber nur dann die Kosten, wenn die Hausnotrufgeräte zertifiziert sind. Außerdem wird in Betracht gezogen, ob Sie allein wohnen bzw. den Großteil Ihrer Zeit allein Zuhause sind oder wenn eine mit Ihnen zusammen wohnende Person im Notfall keine adäquate Hilfe leisten könnte. Darüber hinaus muss ein Zustand vorliegen, bei dem zu jeder Zeit mit einer Notlage gerechnet werden könnte. Dies wird jedoch üblicherweise bereits durch das Vorliegen eines anerkannten Pflegegrades begründet.

Daher ist es zunächst empfehlenswert, sich bei der Pflegekasse kundig zu machen, ob der Kostenübernahme etwas im Wege steht. Eine Rückversicherung bringt Sicherheit und kann eventuelle Unstimmigkeiten im Vorfeld klären. Entscheiden Sie sich für einen Hausnotruf von libify, unterstützt Sie libify mit der Antragstellung bei Ihrer Pflegekasse und übernimmt den vollständigen Schriftverkehr für Sie.

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