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Handy für Senioren – Darauf müssen Sie achten

 

Heute gibt es viele interessante Hilfsmittel, die für Senioren und / oder pflegebedürftige Personen in Betracht kommen. Angefangen bei Griffverstärkern für die Zahnbürste über Einstiegshilfen in Dusche und Badewanne bis hin zu Handys für Senioren, die eigens für ältere Menschen oder jene, die beim Greifen gehandicapt sind, produziert werden.

Dabei nehmen jedoch gerade Seniorenhandys eine Sonderstellung ein, da sie sowohl den Kontakt zur Außenwelt gewährleisten wie auch im Notfall zum Alarmieren von Hilfs- und Rettungsdiensten unabdingbar sind.

 

Welche Aufgaben hat Handy für Senioren zu erfüllen?

Tatsächlich können Einsatzweise und die Vorstellung, wie genau ein ideales Handy auszusehen hat, von Generation zu Generation variieren. Nicht umsonst sprechen wir von der „Generation Smartphone“, von jungen Menschen also, die nur noch berührungsempfindliche Bildschirme gewöhnt sind. Ein Display, das sich nicht durch „Wischen“ oder Antippen steuern lässt, ist für diese Nutzergruppe meist ein striktes No-go. 

Völlig anders sieht dies naturgegeben bei älteren Menschen aus, die noch Telefone mit Wählscheibe, zumindest jedoch mit Tasten, gekannt haben. Eine Funktionsweise, die dann auch beim Handy erwartet und gesucht wird.

Doch Obacht: Es gibt auch die so genannten „Silver Surfer“, die erst jenseits der 60 die sozialen Netzwerke für sich entdeckt haben. Für diesen Seniorenkreis dürften daher die speziellen Handys für Senioren nur eingeschränkt in Betracht kommen. Denn viele der typischen Seniorenhandys besitzen zwar große Tasten und / oder eine vereinfachte Menüführung, ermöglichen dafür dann jedoch keinen Zugang zum Internet.

Auf die persönlichen Bedürfnisse eingehen!

Vor einem gut gemeinten Kauf eines Seniorenhandys, der sich jedoch im Nachgang als Fehlinvestition erweist, sollten die genauen Vorstellungen der betroffenen Senioren und Pflegebedürftigen hinterfragt werden. Dabei ist auf deren Nutzungsabsicht, aber auch die noch vorhanden motorischen Fähigkeiten, zu achten. 

Denn weder ein Handy, das interessierte Senioren von Kurznachrichtendiensten und dem Internet „aussperrt“ noch ein zu üppig ausgestattetes Handy, das sich im Notfall nicht (mehr) bedienen lässt, sind eine gute Idee. Der Kauf will daher gut durchdacht sein.

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Ein Handy für Senioren – das gibt es abzuwägen

Seniorenhandys

  • sind besonders handlich aufgrund des ergonomisch geformten, griffigen Gehäuses
  • haben besonders große Tasten und / oder ein gut lesbares Display 
  • besitzen ein leicht verständliches Menü und sind einfach zu bedienen.

Zudem sind diese speziell für ältere und gehandicapte Menschen geeigneten Handys meist preisgünstiger, als mit Technik und Funktionen überfrachtete Telefone. Häufig sind sie auch für Hörgeräte geeignet

„Erkauft“ werden diese Vorteile mit einem eingeschränkten Funktionsumfang, denn Seniorenhandys besitzen oftmals keine Fotofunktion und sind auch selten Internet-fähig. 

Für Senioren, die sich gerne in den sozialen Medien bewegen, sind derartige Handys daher nicht geeignet!

Wo kann man ein spezielles Handy für Senioren kaufen?

Spezielle Handys für Senioren bieten unter anderem die großen Elektronik-Fachmarktketten regelmäßig an. Auch in den Katalogen vieler Versandhäuser finden sich derartige Geräte. Unter anderem vertreibt Weltbild in seiner speziellen Gesundheitswelt immer wieder Produkte wie Stützstrümpfe, Hallux Korrektur-Schienen für den Großzeh oder eben auch Handys für Senioren – das übrigens auch und gerade vor Weihnachten und anderen Festtagen, da ja zumindest das Telefon auch als nettes Geschenk taugt.

Natürlich finden pflegende Angehörige derartige Produkte aber auch in zahlreichen Internet-Shops. Wer relevante Suchbegriffe wie „Großtastentelefon“ oder „Seniorenhandy“ googelt, wird in aller Regel rasch fündig.

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Seniorenhandy

Fazit

Ein besonders griffiges und leicht ablesbares Handy für Senioren zu finden, fällt in aller Regel nicht schwer. Unter anderem produzieren Alcatel, Panasonic und Hagenuk entsprechende Geräte.

Dabei sollten Sie als pflegende Angehörige auf eine möglichst lange Akkulaufzeit achten, damit Sie bei Ihren Besuchen selbst für den notwendigen „Saft“ sorgen können. Denn viele Senioren vergessen das Laden oder kommen mit den Kabeln nicht mehr klar.

Wünschenswert wäre zudem eine spezielle Notruftaste, damit im Ernstfall nicht erst umständlich die 112 gewählt werden muss. Dennoch ersetzen Seniorenhandys mitnichten den herkömmlichen Hausnotruf, da hierbei – im Gegensatz zum Handy, das bei einem Sturz oder anderen Notfall vielleicht nicht mehr zu erreichen ist – der Panik- und Notrufknopf unmittelbar am Mann, respektive der Frau, bleibt!

 

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