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Sicherheit im Alter: 5 Tipps für alleinstehende Person

 

Es ist hinlänglich bekannt, dass die meisten Unfälle im Haushalt passieren. Umso mehr bei älteren Menschen, die alleine leben. Knapp drei Millionen Haushaltsunfälle gibt es in Deutschland pro Jahr, 80 Prozent davon betreffen alte oder ältere Menschen. Dabei gibt es einfache Maßnahmen und Tipps, wie Sie auch als alleinstehende Person für mehr Sicherheit im Alltag sorgen können.

Rechtzeitig Maßnahmen treffen

Viele Menschen sind im Alter mit Krankheiten oder Beeinträchtigungen konfrontiert, die die Gefahr des Alleinlebens in der Wohnung verstärken. Ob Osteoporose, die bei Stürzen vermehrt zu Knochenbrüchen führt, oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die generell zu Unfällen führen können, der gesundheitliche Aspekt stützt das vermehrte Risiko eines Unfallgeschehens. Deshalb gibt es ganz gezielte Ansatzpunkte für die Küche, aber auch den Wohnraum und das Badezimmer oder den Garten, um hier Gefahren von vornherein zu minimieren.

1) Sicherheit in der Höhe: Auf eine sichere Leiter setzen

Vielleicht kennen Sie das auch. Man möchte die Vase vom oberen Ende des Regals herunternehmen oder rasch die Gardinen aufhängen. Während man früher vielleicht einfach auf einen Sessel gestiegen ist, sollten Sie sich im Alter auf eine sichere Leiter verlassen. Denn der Sessel oder Hocker birgt nicht nur wegen des unsicheren Standes ein erhöhtes Unfallrisiko.

Besorgen Sie sich eine leichte Aluminiumleiter, die auf sicheren vier Füßen steht und mit einer Spreizung zusätzlich abgesichert ist. Achten Sie dabei auf das GS-Prüfzeichen, das für „Geprüfte Sicherheit“ steht. Zudem sollten Sie bei Putzarbeiten auf die richtige Kleidung und das Schuhwerk achten, vor allem die Oberbekleidung sollte nicht so weite Ärmel oder Bänder haben. Denn damit könnten Sie an Türklinken oder Möbelvorsprüngen hängen bleiben und zu Sturz kommen.

Auch das Schuhwerk bei der Hausarbeit spielt eine Rolle bei der Unfallgefahr. Wählen Sie Hausschuhe, in denen Sie einen sicheren Halt haben und die über eine rutschfeste Sohle verfügen.

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2) Stolperfallen beseitigen und für den Notfall rüsten

Kabeln, egal ob es sich dabei um eine Verlängerung für die Stehlampe im Wohnzimmer oder das Antennenkabel für den Fernseher handelt, sind echte Stolperfallen und Gefahrenpotential für Stürze. Wenn Sie sie nicht vermeiden können, sollten Sie sie mit einem breiten Klebeband am Boden befestigen oder aber die Verlegung in einem flachen Kabelschacht bevorzugen.

Sollte es dennoch zu einem Sturz kommen, kann es für den Betroffenen lebensrettend sein, wenn ein Notrufsystem im Haus installiert ist. In diesem Fall genügt es nämlich, wenn die gestürzte Person lediglich einen Knopf am Notfallarmband betätigt und schon wird der Notruf verständigt. Binnen weniger Sekunden kann der Patient mittels Freisprechanlage Kontakt mit dem Notruf aufnehmen und kann so auf schnellstmöglichem Weg mit der ärztlichen Versorgung betreut werden, die benötigt wird. Libify bietet drei verschiedene Varianten des Hausnotrufes an, die je nach Bedürfnissen des Kunden ausgewählt und adaptiert werden können. Senioren können zwischen libifyBasic, libifyHome inklusive Videotelefonie und Sturzsensor und libifyMobil für maximale Sicherheit auch unterwegs entscheiden. 

3) Rutschgefahr vermeiden für mehr Sicherheit

Ausrutschen ist oft der Anfang von schlimmen Stürzen und Verletzungen wie gebrochenen Hüftgelenken oder dem Oberschenkelhalsknochen. Beides sind im Alter schwerwiegende Risiken und Verletzungen, da sie meist mit einer Operation, einem langwierigen Krankenhausaufenthalt und einer folgenden Rehabilitation einhergehen. Deshalb sollten Sie Türschwellen, aber auch lose Teppiche und Läufer in Ihren Wohnräumen unbedingt vermeiden.

Sie können hier Antirutschmatten für darunter verwenden oder noch besser, verwenden Sie Klebebelege, die hochstehende Ecken und Kanten von Teppichen verhindern. Wenn Sie Türschwellen zwischen den Räumen nicht entfernen können oder wollen, können Sie auf beiden Seiten der Türe keilförmige Bretter zu einer gängigen kleinen Rampe verändern. Damit können Sie nicht mehr so schnell stolpern und können sich später sogar mit einem Rollator, einem Rollstuhl oder einer anderen Gehhilfe in Ihrer Wohnung gut bewegen.

4) Die Sicherheit im Badezimmer maximieren

Für die rutschsichere Gestaltung des Badezimmers sollten Sie besonderes Augenmerk haben. Denn zum einen ist dies ein Raum, den Sie mehrmals täglich aufsuchen (müssen), zum anderen ist hier gerade wegen des Zusammenspiels von Feuchtigkeit, Shampoo oder Duschgel bzw. Öl ein besonders hohes Gefahrenpotential.

Nutzen Sie rutschfeste und fußwarme Gummiunterlagen für die Badezimmervorleger. Für die Dusche oder Badewanne gibt es ebenfalls rutschhemmende Matten, auf deren Unterseite sich Saugnäpfe befinden. Abgesehen davon sollten in beiden Wascheinrichtungen Haltegriffe in der Höhe von 85 Zentimeter vom Boden weg angebracht sein. Bestenfalls hat die Dusche auch keine höheren Einstiegskante als zwei Zentimeter.

5) Gefahrenstellen erkennen durch perfekte Beleuchtung

Nur wenn Sie ein Gefahrenpotential auch sehen können, können Sie Stürze oder andere Verletzungen vermeiden. Deshalb ist es wichtig, dass in Ihrem Zuhause eine ausreichend gute Beleuchtung vorhanden ist. Vor allem Flur, Schlafzimmer, aber auch Badezimmer und der Eingangsbereich zu Ihrer Wohnungs- oder Haustüre sollten umfassend gut ins Licht gesetzt werden.

Wenn Sie hier auf Lampen mit Bewegungsmeldern setzen, profitieren Sie zusätzlich davon, dass Sie nicht mühselig nach dem Schalter greifen oder suchen müssen, sondern sich das Licht automatisch einschaltet, wenn es eine Bewegung registriert.

Auch Treppen müssen gut beleuchtet sein, und zwar vor allem die oberste und die unterste. Denn gerade die beiden Stufen bieten ein hohes Risikopotential für Stolpern und damit verbunden für Stürze. Sie können hier besondere Markierungen anbringen, beispielsweise Leuchtstreifen. Wenn die Treppe aus einem glatten Material, etwa Stein, gefertigt ist, ist es wichtig, auf Gummistreifen oder unverrückbare Teppichmatten zu achten.

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