Leben im Alter – Ideen für ein erfülltes Älterwerden
Was kann man als Rentner machen? Als Granny AuPair ins Ausland oder nochmal Studieren – viele Wege, um die Rentenzeit zu genießen.
Stand 31. Juli 2024
- Inhaltsverzeichnis
- 1. Als Granny Aupair runter vom Sofa – raus in die weite Welt!
- 2. Was kann man als Rentner machen? Studieren im Alter!
- 3. Aktiv und gesellig: Einem Seniorenclub beitreten
- 4. Was kann man als Rentner machen – für Urlaub ist man nie zu alt
- 5. Reisen für Singles im besten Alter
- 6. Die Rente im Ausland verbringen
- 7. Ein wertvolles Ehrenamt – Familien begleiten und stärken in Familienpatenschaften
- 8. Was kann man als Rentner machen?
Viele Menschen freuen sich darauf, in Rente zu gehen. Sie stellen sich vor, wie sie endlich entspannen können. Doch oft genug kommt es vor, dass Menschen im Ruhestand in ein tiefes Loch fallen. Der Sinn, den die Arbeit ihnen gegeben hat, ist plötzlich weggefallen und es ist kein Ersatz da. Betroffene stellen sich häufig die Farge: Was kann man als Rentner machen?
Wir haben in diesem Artikel sieben Inspirationen für Sie zusammengetragen, wie Sie Ihre Freizeit in der Rente sinnstiftend nutzen und sich vielleicht noch den ein oder anderen Lebenstraum erfüllen können.
Als Granny Aupair runter vom Sofa – raus in die weite Welt!
Die Kinder sind aus dem Haus, die Pensionierung wurde gebührend gefeiert, der Keller ist aufgeräumt und der Garten ist auch tipptopp in Ordnung gebracht – was nun? Das fragen sich viele junggebliebene Seniorinnen. Ein Auslandsaufenthalt ist eine gute Gelegenheit, um neue Erfahrungen zu sammeln, Kontakte zu knüpfen und Impulse zu bekommen.
Warum nicht als Granny Aupair noch einmal neu durchstarten und sich den Traum vom Leben im Ausland erfüllen? Das gibt es wirklich!
Wer sagt, dass Aupairs oder freiwillige Helfer immer 20 Jahre jung sein müssen? „Jetzt oder nie“ lautet das Motto von Granny Aupair für alle abenteuerlustigen Frauen ab ca. 50. Aupair Omas erleben so ihr ganz persönliches Abenteuer auf Zeit und erfahren gleichzeitig, wie schön es ist, in der Fremde ein Zuhause zu finden und wieder gebraucht zu werden. Ob als Oma auf Zeit in einer Gastfamilie in Indien, Frankreich, Südafrika oder Amerika oder als freiwillige Helferin in einem sozialen Projekt – Granny Aupair bietet viele Möglichkeiten, Träume und sich selbst zu verwirklichen sowie Menschen in ihren individuellen Lebenssituationen zu unterstützen. Die Grannies gliedern sich in die Familien ein, teilen den Alltag und erleben so ein fremdes Land intensiver und direkter. Zwischen den Gastfamilien und den Grannies kommt ein intensiver Austausch zustande: beide Seiten überbrücken Länder-, Kultur- und Altersgrenzen.
Michaela Hansen, www.granny-aupair.com
2010 gründete die Hamburgerin Michaela Hansen die zukunftsweisende Initiative Granny Aupair. „Wir bieten unternehmungslustigen, vitalen und gestandenen Frauen 50 Plus die Möglichkeit, für längere Zeit ins Ausland zu gehen und dabei etwas Sinnvolles zu tun. Abseits vom touristischen Programm machen unsere Aupair Omas intensive Erfahrungen in einem fremden Land. Wir verbinden weltweit Menschen, die sich sonst nie kennengelernt hätten.“
Was kann man als Rentner machen? Studieren im Alter!
Wer im Rentenalter ein Studium aufnimmt, möchte seinen Wissenshorizont erweitern, Struktur in seinen Alltag bekommen, geistig fit bleiben, Interessensgebiete vertiefen und Gleichgesinnte treffen – es geht weniger darum, sich eine neue berufliche Existenz aufzubauen. Die meisten Senioren haben auch keine familiären Verpflichtungen mehr und daher eine Menge freie Zeit zur Verfügung, die sie sinnvoll nutzen können. Diesen Bedürfnissen der älteren Generation sind die Hochschulen nachgekommen. Bei den regulären Studiengängen besteht keine Altersbegrenzung. Es gibt aber auch spezielle Angebote wie „Studieren 50 Plus bzw. 60 Plus“, Studiengänge wie „Senior Consultant“ und Seniorenakademien. Studieren im Alter ist beliebt und dazu braucht es nicht unbedingt ein Abitur. Es gibt auch die Möglichkeit als Gasthörer ohne Prüfungsdruck gemeinschaftlich zu lernen.
Bei der Finanzierung des Studiums ist Eigeninitiative gefragt. Die Beiträge an den staatlichen Hochschulen sind überschaubar, normalerweise fallen alle sechs Monate ungefähr 100 – 300 Euro Semestergebühren an. Falls die Rente dafür nicht reichen sollte, könnte man sich den Beitrag z. B. von der Familie zum Geburtstag wünschen. Wer gerne im Voraus plant, kann sich bereits während des Berufslebens etwas für das Wunschstudium zurücklegen. Es ist zwar nicht unmöglich, aber sehr schwierig, im Alter noch ein Stipendium oder einen Kredit zu bekommen. Bei der Hausbank zahlt sich insbesondere als langjähriger Kunde oft eine gewisse Hartnäckigkeit aus. Es empfiehlt sich, die Kreditsumme möglichst gering anzusetzen. Bei Beträgen unter 5.000 Euro und der maximalen Laufzeit von drei Jahren sind die Chancen auf eine Bewilligung wesentlich größer. Einer Hochschulausbildung für lernwillige Rentner steht damit meist nichts mehr im Wege.
Ulrike Hartmann, www.studieren.de
Studieren.de gibt es seit 1997. Mit einem detaillierten Studiengangverzeichnis ist es die führende Suchmaschine für Studiengänge in Deutschland. Für Studieninteressierte ist studieren.de medienübergreifend eine unverzichtbare Informationsquelle zum Thema Studium: mobil, online, gedruckt oder im Gespräch mit der Studienberatung.
Aktiv und gesellig: Einem Seniorenclub beitreten
Wer bei den Angeboten im Seniorenclub mitmacht, ist nie allein, hat nie Langeweile und wird mit jungem Herzen älter.
Seniorenclubs, wie der unsere, stehen für eine körperliche und geistige Bewegung als eine unverzichtbare Voraussetzung von Lebensqualität und gesunder Lebensführung. Im Mittelpunkt steht für uns das soziale Miteinander der Mitglieder, die sich in unserem Verein mit Fairness und Solidarität sowie mit Teamgeist und Toleranz begegnen. Unsere Grundidee: Ältere Menschen, die noch nie in ihrem Leben Sport getrieben oder eine Fitness-Pause eingelegt haben, sollen bei uns die Möglichkeit der körperlichen und geistigen Betätigung vorfinden. Unsere Angebotspalette ist groß: Dazu gehören u.a. Aerobic, Gymnastik, Kegeln, Nordic Walking, Rückengymnastik, Singen, Sitzyoga, Schwimmen, Wassergymnastik, Schach, Tischtennis, Cross Boule, Wandern und Radfahren.
Und wer aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr sportlich aktiv sein kann, geht in unsere Gesprächs-, Bastel- oder Kartenspielkreise.
Neben den sportlichen und sozialen Aktivitäten lebt der Verein von seinen besonderen Veranstaltungen, die Freude, Austausch und kulturelle Aktivitäten in den Mittelpunkt rücken. Unsere regelmäßigen Clubtreffs, die große Karnevalsfeier und die Weihnachtsfeier sind aus dem Leben des Vereins nicht mehr wegzudenken. Auch die zahlreichen Tagesausflüge, Besuche von kulturellen Veranstaltungen und Urlaubsangebote gehören dazu.
Klaus Skodell, www.seniorencluboe.de
1981 wurde der Seniorenclub Oer-Erkenschwick e.V. gegründet. Im Sinne seines gemeinnützigen Zweckes stellt sich der Verein nicht nur der Aufgabe, Seniorinnen und Senioren in der körperlichen und geistigen Beweglichkeit und Fitness durch sportliche Aktivitäten zu fördern, sondern diese auch hinsichtlich kultureller und bildender Veranstaltungen zu ergänzen.
Was kann man als Rentner machen – für Urlaub ist man nie zu alt
Senioren sind die Generation 60 Plus, auch Silver-Consumer genannt, die das Reisen lieben. Die Reiselust älterer Menschen ist ungebremst. Senioren haben auf ihrem bisherigen Lebensweg schon viel erlebt. Sie verdienen es, jetzt die eigenen Träume und Wünsche zu verwirklichen, und wollen es sich gut gehen lassen. Zudem wollen sich Senioren bester Gesundheit noch lange erfreuen und tun einiges im Bereich Prävention und gesundheitsbewusstem Denken. Und was ist da besser als zu verreisen.
Anspruchsvoll, aktiv, selbstbewusst und mit Interessen, die weit über die entsprechenden Klischeevorstellungen wie Gesundheitsartikel oder klassische Literatur hinausgehen, treten die „jungen Alten“ das Reisen aktiv an. Der Freizeitanspruch mit Reisen und Urlaub ist hoch, Individualität, Exklusivität, Qualität und das Ganze mit persönlicher Betreuung sind gefragt. Das Spektrum ist vielseitig. Zumal sich viele Reiseveranstalter bereits auf die Bedürfnisse der Silver-Ager eingestellt haben. Reisen bedeutet, das Leben zu genießen, und das wollen Senioren und Co. Die Einstellung ist hier klar: Alles kann… nichts muss. Kein älterer Urlauber möchte „ad hoc“ etwas buchen. Auch Reisen über das Internet zu buchen ist bei dieser Zielgruppe nicht relevant. Vielmehr wird das Internet für das Reiseziel oder für das Hotel als Informationsquelle genutzt. Wichtig ist die spezielle Beratung. Kreuzfahrten stehen dabei hoch im Kurs. Die Auswahl ist riesig, aber schließlich möchte man die Welt sehen und erkunden. Die Gesundheit zu halten ist ebenso wichtig und dazu zählen auch Wellness-Reisen. Viele Hotels haben spezielle Angebote, teilweise sind wunderschöne Resorts entstanden mit allem Komfort und Luxus, wer dies möchte. Begleitete Reisen sind sinnvoll, wenn kleine Handicaps bestehen und Unterstützung benötigt wird, so dass auch für diese Gruppe das komfortable Reisen möglich ist. Allein zu verreisen macht nicht so viel Spaß und deswegen ist die Buchung einer Gruppenreise speziell für Reiselustige der älteren Generation zu empfehlen, die alleinstehend sind. Hier ist die Auswahl ebenso groß und der Senior hat die Qual der Wahl, ob per Bus, Bahn oder mit dem Flugzeug verreist wird.
Das Fazit ist klar und einfach: Jeder Senior hat die Möglichkeit zu verreisen und sicherlich ist für jeden Geldbeutel etwas dabei, so dass jeder Urlaub zu einem unvergesslichen Erlebnis wird.
Silke Ruge, www.bestageholidays.de
BestAgeHolidays bietet Reisen, Lifestyle, Kultur, Wellness und Gesundheit für die Generation 50 Plus. Highlights für Best Ager, alles das, was ab 50 Plus geliebt und gelebt wird. Exklusivität gepaart mit Inspirationen und Impulsen für reiselustige ältere Menschen. Viele Informationen zu Hotels, Reiseveranstaltern und Reiseländern runden das Angebot ab.
Reisen für Singles im besten Alter
Wer heutzutage in den Ruhestand geht, ist häufig noch bei bester Gesundheit und möchte die Zeit nutzen, um die Welt zu bereisen. Manchmal sind es auch unerfüllte Traumreisen, für die vorher zu wenig Zeit war. Nicht selten ist es die Einsamkeit, die ältere Menschen dazu bewegt, etwas Neues (auf Reisen) zu erleben.
Vielen alleinstehenden oder verwitweten Senioren fehlt jedoch der Mut oder der Anstoß, als Single zu verreisen. Nicht jedem fällt es leicht, im Urlaub neue Kontakte zu knüpfen. Wenn die Feriengäste in der Hotelanlage größtenteils aus Familien mit Kindern oder Paaren bestehen, fühlen sich alleinreisende Senioren meist ziemlich verloren.
Für genau diese Zielgruppe gibt es Portale wie Seniorenreisen.info. Die Reiseangebote für Senioren sind auf die Bedürfnisse der Reisenden abgestimmt, da die ältere Generation die Prioritäten sowohl bei der Auswahl des Urlaubsortes als auch bei der Reisebegleitung bewusster setzt. Mit Gleichgesinnten können Senioren die Erlebnisse auf Reisen teilen und neue Freundschaften knüpfen.
Gemeinsam statt einsam die Welt zu entdecken bedeutet, fremde Länder, Städte und Kulturen zusammen kennenzulernen, in Gruppen abenteuerliche Ausflüge zu unternehmen, gesellige Abendessen zu genießen und das Erlebte zu teilen – eben gemeinsam mit Gleichaltrigen, die dieselben Interessen verfolgen. Schließlich soll Reisen Spaß machen, auch im Alter. Viele Bekanntschaften, die auf Singlereisen für Senioren entstehen, werden im Alltag weitergeführt und entwickeln sich zu festen Freundschaften oder manchmal sogar zu einer neuen Liebe.
Das Angebot für Seniorenreisen ist vielseitig. Mit Städte-, Wellness- und Fernreisen als Gruppen-, Bus- oder Singlereise sowie Kreuzfahrten und Langzeitreisen wird jeder Urlaubswunsch für jedes Reisebudget abgedeckt.
Markus Obstmeier, www.seniorenreisen.info
Seniorenreisen.info ist ein erfolgreiches Reiseportal, das sich auf die Urlaubsbedürfnisse von Senioren spezialisiert hat. Neben attraktiven Reiseangeboten gibt es Reisetipps, Erlebnisberichte und Bewertungen von anderen reiselustigen Senioren.
Die Rente im Ausland verbringen
Gehen wir davon aus, dass Sie nicht regelmäßig erwerbstätig sind. Sie beziehen Rente oder haben andere Einnahmen. Worauf kommt es an, wenn Sie ins Ausland umziehen wollen? Drei wesentliche Aspekte bei jeder Auswanderung sind die Wahl des richtigen Zielortes, Sprachkenntnisse und der Kontakt zu Familie und Freunden.
Die Wahl des Zielortes
Beliebte Zielländer deutscher Rentner sind Spanien, Italien, Südfrankreich und außerhalb Europas der „Sun Belt“ genannte Streifen im Süden der USA. Soweit die Statistik – aber wie gehen Sie vor?
Ihre Entscheidung, in ein bestimmtes Land auszuwandern, soll sachlich fundiert sein. Ein zweiwöchiger Urlaub auf Malta oder ein einwöchiger Ski-Ausflug nach St. Gallen ist dafür nicht genug. Denn es geht um eine Lebensentscheidung, mindestens eine Wahl für die nächsten acht Jahre. Denn, Hand aufs Herz: Jedes Land ist im Urlaub viel besser als das anstrengende Deutschland. Denken Sie also zunächst bitte noch nicht an die schönen Urlaubsaufenthalte der letzten Jahre, sondern fragen Sie sich: Was will ich für mich und meine Familie durch die Auswanderung erreichen? Wie soll das Auswandern mein Leben verbessern, verschönern? – Schreiben Sie Ihre Ideen auf. Meist ist es hilfreich, diese Notizen in Ziele und Wünsche zu übersetzen. Bitten Sie Ihren Partner, das Gleiche zu tun.
Länderliste erstellt – und nun?
Mit dieser Liste beginnen Sie zu forschen, um das passende Land zu finden. Dann finden Sie im Zielland die passende Region, und darin Ihre Wunschstadt oder -gemeinde. Außer den Immobilienpreisen und Lebenshaltungskosten ist es wichtig, die Visabedingungen zu kennen. In dieser Hinsicht bieten die Länder der EU einen großen Vorteil für Auswanderer.
Danach unternehmen Sie eine Forschungsreise als Probe aufs Exempel. Das können zwei Wochen sein oder zwei Monate zum Probewohnen, wie Sie wollen.
Wenn Sie wieder zu Hause sind, sehen Sie sich Ihre Liste mit Zielen und Wünschen durch. Vielleicht kann diese Liste Realität werden – vielleicht war sie erstmal nur ein Tagtraum. Dann fangen Sie eben nochmal von vorn an.
Noch ein kleiner Geheimtipp, der hinsichtlich der räumlichen Nähe zu Deutschland und niedriger Lebenshaltungskosten punktet: die polnische Ostseeküste. Also wenn Sie Ihr Zielland noch nicht gefunden haben und Ihnen Spanien zu warm ist: Vergleichen Sie die Infrastruktur, Immobilienpreise und Lebenshaltungskosten mit anderen Ländern.
Sprachkenntnisse
Solange Sie nicht die 24 Amtssprachen der EU fließend sprechen, kommen Sie in Europa mit Deutsch und Englisch schon recht weit. Nun gehen die Ansichten darüber auseinander, ob das auf Dauer reicht oder nicht. Das muss jeder selbst wissen. Da Sie im Zielland nicht arbeiten, fallen viele sprachliche Hürden für Sie weg.
Ich empfehle einen Online-Sprachkurs in der Landessprache. Da hören Sie die korrekte Aussprache und häufig können Sie sich mit anderen Lernenden zusammentun. Wenn man anfangs auch nur „Guten Tag“, „Auf Wiedersehen“, „Bitte“ und „Danke“ sagen kann, ist das ein Anfang. Guter Wille und Freundlichkeit sind wichtiger als grammatikalisch fehlerfrei zu sprechen.
Familie und Freunde
Ist Ihr Kontakt zu Eltern, Geschwistern oder Ihren Kindern so, wie Sie sich das wünschen? Oder sehen Sie sich zu wenig oder gibt es Spannungen und ungelöste Konflikte, die schon zum Familienalltag gehören? Dann setzen Sie alles daran, die Beziehungen auf für Sie befriedigende Weise zu verbessern. Denn wenn Sie erst im Ausland sind, wird alles eher schwieriger, als es jetzt ist. Anders herum wird Ihnen bald jede starke, harmonische und liebevolle Bindung noch mehr bedeuten als bisher.
Im Ausland bauen nur wenige Auswanderer neue, starke Bindungen auf. Lockere Kontakte sind leicht zu knüpfen, starke Bande brauchen Zeit und gemeinsame Erfahrungen. Wer im Heimatland unter Kontaktmangel leidet, der verschärft diesen noch durch den Schritt ins Ausland.
Darum mein Rat: Halten Sie Kontakt zu Freunden und in der Familie, helfen Sie Ihren Lieben, wo möglich. Machen Sie reinen Tisch, wenn Sie etwas belastet. Das Verhältnis zu den Menschen, die ein Teil des eigenen Lebens sind, kann man nicht termingerecht organisieren. Darum kümmern Sie sich sofort darum.
Mit diesen drei Tipps haben Sie noch nicht alles geschafft. Aber wenn Sie Ihren Zielort kennen und wenn Sie Ihre sprachlichen Ambitionen klären und wenigstens ein paar Brocken der neuen Sprache beherrschen, ist der Anfang gemacht. Und wenn Sie sich um Familie und Freunde kümmern, dann haben Sie einen starken Rückhalt bei allem, was schief gehen könnte.
Viel Glück!
Knut Gierdahl, www.wohin-auswandern.de
Die Website wohin-auswandern.de gibt Tipps und Erfahrungsberichte zum Auswandern weltweit. Gegründet wurde das Portal im Jahr 2007 und aufgebaut mit Hilfe von Freiwilligen, Freunden und Experten.
Ein wertvolles Ehrenamt – Familien begleiten und stärken in Familienpatenschaften
Deutschlandweit engagieren sich etwa 23 Millionen Menschen ehrenamtlich in den unterschiedlichsten Bereichen. Wer sich einbringen möchte, hat die Qual der Wahl. Rund ein Viertel der ehrenamtlich Engagierten tut dies im Bereich „Kinder und Jugendliche“. Ein besonders wertvolles Ehrenamt ist die Familienpatenschaft.
Familienpatinnen und Familienpaten sind ehrenamtlich engagierte Frauen und Männer, die eine Familie für eine bestimmte Zeit begleiten und stärken. Familienpatinnen und Familienpaten unterstützen emotional durch ein zuverlässiges Beziehungsangebot. Sie können Unternehmungen mit allen Familienmitgliedern durchführen, die Selbstwertgefühl und Selbstwirksamkeit fördern. Sie bieten kurzfristige Entlastung für Eltern an. Sie werden auf diese Aufgabe vorbereitet und während der Familienpatenschaft begleitet.
Warum braucht es Familienpatinnen und Familienpaten?
„Um ein Kind aufzuziehen, braucht es ein ganzes Dorf“ (afrikanisches Sprichwort). Nur leider ist dieses „Dorf“ immer weniger vorhanden. Insbesondere in Umbruchszeiten und nach Ereignissen, wie einem Umzug oder der Geburt eines Kindes, hilft es sehr, wenn eine verlässliche Person den Familien zur Seite steht. Werden Sie Teil des „Dorfes“, unterstützen Sie durch Ihr Engagement! Insbesondere ältere Menschen profitieren von spannenden und wichtigen Aufgaben sowie den Qualifizierungs- und Fortbildungsangeboten im Netzwerk-Familienpaten. Sie werden durch Fachkräfte während der ehrenamtlichen Tätigkeit begleitet und haben neben einem Versicherungsschutz auch Austauschmöglichkeiten untereinander.
Erleben Sie als Familienpatin oder Familienpate bereichernde Begegnungen!
Tanja Stricker, www.netzwerk-familienpaten-bw.de
Die Familienpatenschaften im Netzwerk werden durch den Kinderschutzbund Landesverband Baden-Württemberg e.V. koordiniert. Sie sind ein landesweit anerkanntes Engagement und an vielen Orten in ganz Baden-Württemberg vertreten.
Was kann man als Rentner machen?
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die Zeit nach Ihrem Renteneintritt sinnvoll zu gestalten. Ob Sie sich Ihren persönlichen Lebenstraum erfüllen oder sich ehrenamtlich engagieren – an Auswahl mangelt es nicht. Zusätzlich tun Sie Ihrer geistigen und körperlichen Fitness etwas Gutes. Also nichts wie los!
Weitere Antworten auf die Frage: „Was kann man als Rentner machen?“, finden Sie außerdem hier:
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