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Zuhause glücklich alleine leben & alt werden – geht das?

Alleine alt werden & alleine leben: für viele Betroffene eine schwierige Umstellung. Jahrzehntelang hat man ein selbstständiges Leben geführt. Man ist seinen Aufgaben nachgegangen, hat in seiner Freizeit Hobbies gepflegt, vielleicht Sport getrieben. Man hat Feste und Familienfeiern organisiert, sich mit Freunden verabredet und ist auf Reisen gegangen. Nebenbei war man einkaufen, hat den Haushalt erledigt und die Wohnung in Schuss gehalten. Kurz: Man hat einen Großteil seines Lebens mit all den kleinen und großen Dingen verbracht, die zu einem selbstbestimmten, glücklichen Leben gehören. Doch früher oder später kommt man an den Punkt, an dem man sich eingestehen muss: Es geht nicht mehr alles so leicht wie früher, vor allem wenn Betroffene alleine leben. Einst selbstverständliche Tätigkeiten kosten auf einmal viel mehr Kraft und Aufwand. Dazu spielt die Gesundheit vielleicht nicht mehr so mit.

Und plötzlich tauchen Fragen auf:

  • Wie lange kann ich das alles noch alleine stemmen? Geht das überhaupt?
  • Was ist, wenn ich einen Unfall habe und ganz alleine bin?
  • Wäre es nicht vielleicht doch besser, in ein Pflegeheim zu ziehen – obwohl ich eigentlich lieber in meinem eigenen Zuhause alt werden möchte?

Kommen Ihnen solche Überlegungen bekannt vor? Dann haben wir eine beruhigende Nachricht für Sie: Sie sind damit nicht allein.

Wir haben die häufigsten Fragen zum Alleinleben unseren Kunden gestellt. Und, das ist die zweite gute Nachricht: Wir haben Antworten gefunden. Denn es gibt viele Möglichkeiten zur Unterstützung, damit Sie auch im Alter ein selbstbestimmtes Leben in Ihrem eigenen Zuhause führen können.

Geistig bin ich topfit

und möchte mein Haus und meine Selbstständigkeit nicht aufgeben:

 

Unsere Antwort

Eine unschöne Erkenntnis für viele ältere Menschen: Der Geist ist hellwach, doch die Beweglichkeit lässt nach. Man will, doch man kann nicht mehr, wie man will. An diesem Punkt entscheiden sich einige Senioren schweren Herzens dazu, ihren eigenen Haushalt aufzugeben und in ein Pflegeheim zu ziehen. Doch das muss nicht unbedingt sein: Schon kleine Veränderungen im Haushalt können den Alltag erleichtern. So können Betroffene alleine alt werden und trotzdem ein weiterhin selbstständiges Leben ermöglichen. Wenn das Treppensteigen schwer fällt, ist ein Treppenlift eine gute Idee. Er erleichtert nicht nur den Weg nach oben oder unten, sondern schützt gleichzeitig vor Stürzen. Um Dinge in Schränken, zum Beispiel Gläser, leichter zu erreichen, kann es bereits helfen, umzuräumen: Was oft gebraucht wird, kommt nach unten, der Rest nach oben. Zusätzliche Unterstützung bieten eine Trittleiter oder auch ein Greifarm. Ein Badezimmer ebenerdig umzubauen, ist schon ein etwas größerer Aufwand – der sich langfristig aber lohnen kann. Fürs Erste können aber auch zusätzliche Haltestangen montiert werden. So können Sie sich festhalten, wenn Sie in die Dusche steigen. Und falls Sie doch einmal ausrutschen  sollten: Mit einem wasserfesten Notrufarmband am Handgelenk, das in unserem Hausnotruf inkludiert ist, sind Sie auf der sicheren Seite. Es ist mit einem Notrufknopf ausgestattet, über den Sie sofort Hilfe rufen können. Viele Hilfsmittel für den Haushalt können übrigens bezuschusst oder sogar übernommen werden. Hier finden Sie die besten Hausnotrufsysteme im Vergleich.

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Haben Sie bereits an einen Hausnotruf gedacht?

Ein Hausnotruf gibt Ihnen die Gewissheit, dass Im Notfall jederzeit schnelle Hilfe gerufen werden kann, auch wenn Angehörige einmal nicht erreichbar sind. Das gibt mehr Gelassenheit und Sicherheit im Alltag.

Info-Broschüre zum Hausnotruf herunterladen

Ich fühle mich einsam

Mein Mann ist letztes Jahr verstorben jetzt muss ich alleine alt werden:

„Seit mein Mann im vergangenen Jahr verstorben ist, fühle ich mich zuhause oft sehr einsam. Meine Familie lebt in München und kann mich nur an den Wochenenden besuchen. Meine Tochter meint, ich solle vielleicht in ein Heim ziehen, um neue Leute kennen zu lernen. Ich möchte aber lieber weiter in meiner Wohnung alleine alt werden. Nur was kann ich tun, um nicht zu vereinsamen?“

Annemarie Köster
(67), Rosenheim

Unsere Antwort

Wenn der Mensch, mit dem man sein Leben geteilt hat, plötzlich fehlt – das ist natürlich ein schwerer Schlag. Und es ist völlig normal, sich Zeit zum Trauern zu nehmen. Nur: Wenn man alleine lebt, und die Familie noch dazu nicht in der Nähe wohnt, besteht die Gefahr, dass man auf Dauer vereinsamt. Doch das muss nicht sein. Gibt es noch Freunde von früher, mit denen Sie wieder Kontakt aufnehmen könnten? Bestimmt würde sich der ein oder andere über einen Anruf oder einen Brief von Ihnen freuen, und vielleicht können Sie die Freundschaft wieder aufleben lassen. Darüber hinaus gibt es für Senioren aber auch viele Möglichkeiten, neue Bekanntschaften zu knüpfen. Das können spezielle Veranstaltungen sein, zum Beispiel gemeinsame Filmabende oder Koch-Treffs. Organisierte Ausflüge in die Berge oder Tagesfahrten in die nächste Stadt. Viele Vereine oder Fitness-Studios bieten auch spezielle Gruppen-Sportkurse für Senioren an. Und im Internet gibt es viele Plattformen, auf denen Sie Gleichgesinnte für gemeinsame Aktivitäten finden können. Fragen Sie einfach bei Ihrer Gemeinde, im Sportverein oder in Ihrer Pfarrei nach. Ihre Familie hilft Ihnen sicher auch gerne dabei. In unserem Beitrag „Seniorensport- Tipps für einen gesunden und „bewegten“ Alltag“  finden Sie weiter Informationen zu diesem Thema. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen!

 

Alleine alt werden: Ich hätte gerne mehr Gesellschaft

Ein neuer Partner oder ein Pflegeheim kommen nicht in Frage

 „Ich lebe gerne allein in meiner Wohnung, und schaffe das Meiste auch noch gut selbst. Nur fühle ich mich häufig so allein und hätte gerne Gesellschaft. Früher hatte ich einen Hund. Doch in meinem Alter noch ein Welpe – geht das?“

 Gregor Wenke
(72), Hamburg

 

Unsere Antwort

Wenn der Mensch, mit dem man sein Leben geteilt hat, plötzlich fehlt – das ist natürlich ein schwerer Schlag. Und es ist völlig normal, sich Zeit zum Trauern zu nehmen. Nur: Wenn man alleine lebt, und die Familie noch dazu nicht in der Nähe wohnt, besteht die Gefahr, dass man auf Dauer vereinsamt. Doch das muss nicht sein. Gibt es noch Freunde von früher, mit denen Sie wieder Kontakt aufnehmen könnten? Bestimmt würde sich der ein oder andere über einen Anruf oder einen Brief von Ihnen freuen, und vielleicht können Sie die Freundschaft wieder aufleben lassen. Darüber hinaus gibt es für Senioren aber auch viele Möglichkeiten, neue Bekanntschaften zu knüpfen. Das können spezielle Veranstaltungen sein, zum Beispiel gemeinsame Filmabende oder Koch-Treffs. Organisierte Ausflüge in die Berge oder Tagesfahrten in die nächste Stadt. Viele Vereine oder Fitness-Studios bieten auch spezielle Gruppen-Sportkurse für Senioren an. Und im Internet gibt es viele Plattformen, auf denen Sie Gleichgesinnte für gemeinsame Aktivitäten finden können. Fragen Sie einfach bei Ihrer Gemeinde, im Sportverein oder in Ihrer Pfarrei nach. Ihre Familie hilft Ihnen sicher auch gerne dabei. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen!

Lesen Sie mehr im Artikel 5 Tipps für ein erfülltes Leben im Alter

 

Meine Familie macht sich Sorgen

Wie kann ich Sie beruhigen?

„Meine Tochter und ihr Mann wünschen sich, dass ich in ein Pflegeheim umziehe. Sie befürchten, dass ich stürzen könnte und mir alleine nicht helfen kann. Ich verstehe die Sorge, möchte aber gerne weiter in meiner Wohnung alleine alt werden. Gibt es dafür eine Lösung?“

Gerlinde Ahl
(85), Eurasburg

 

Unsere Antwort

Ihre Familie möchte, dass es Ihnen gut geht. Sie macht sich Sorgen, dass Ihnen etwas zustoßen könnte, wenn Sie alleine alt werden. Das ist nachvollziehbar. Ein Pflegeheim oder betreutes Wohnen kann eine Lösung sein, wenn alle Beteiligten damit einverstanden sind. Doch auch Senioren, die gerne weiter allein und selbstbestimmt leben möchten, können auf Nummer Sicher gehen: mit einem Notrufsystem. Dieses besteht aus einer Basisstation, einem Mobilgerät und einem Funkarmband, das Sie rund um die Uhr direkt am Körper tragen. Sollte Ihnen etwas passieren, drücken Sie einfach den Notrufknopf auf einem der Geräte. Daraufhin werden Sie sofort mit einer Notrufzentrale verbunden. Der dortige Mitarbeiter bespricht mit Ihnen, was geschehen ist, und schickt im Notfall umgehend Rettung zu Ihnen. Alternativ können Sie auch ein System wählen, welche Sie direkt mit Ihrer Familie verbindet, z.B. mit dem Smartphone von Tochter, Sohn oder Enkel. Sollten Sie nicht sprechen können, wird Ihr genauer Standort per GPS ermittelt. Ihre Angehörigen werden umgehend informiert. So können Sie – und auch Ihre Familie – rund um die Uhr sicher sein, dass Sie auch alleine in Sicherheit sind. Und das nicht nur im Haus: Mit einer Kombination aus mobilem Notruf und Hausnotruf sind Sie auch im Garten, beim Spaziergang und selbst auf Reisen stets auf der sicheren Seite.

 

Ich werde nicht mehr gebraucht

Seit ich nicht mehr arbeite, fühle ich mich nutzlos

„Seit ich nicht mehr arbeite, fühle ich mich nutzlos. Früher bin abends mit einem guten Gefühl nach Hause gekommen – schließlich hatte ich etwas geschafft. Ich wurde gebraucht. Heute sitze ich oft griesgrämig in meiner Wohnung. Ich hätte so gerne eine sinnvolle Aufgabe, so dass ich auch die Zeit zu Hause wieder mehr genießen kann.“

Susanne Peters
(69), Köln

 

Unsere Antwort

Der Sprung vom Arbeitsleben ins Rentnerdasein wird sehr unterschiedlich aufgenommen. Die Einen lehnen sich zurück, atmen durch und freuen sich, endlich in den Tag hinein leben zu können. Viele Senioren suchen sich jetzt neue Aufgaben: Sie unternehmen große Reisen, renovieren das Haus oder stürzen sich in die Gartenarbeit. Andere haben plötzlich das Gefühl, nicht mehr gebraucht zu werden. Auch das ist verständlich. Doch es gibt viele Möglichkeiten, das zu ändern. Zum Beispiel könnten Sie Ihrer Familie zur Hand gehen, zum Beispiel im Haushalt helfen oder sich ein paar Tage die Woche um die Enkel kümmern. Falls Sie keine Enkel haben: Werden sie Patenoma! Das bedeutet, sie verbringen Zeit mit Kindern, die keine eigenen Großeltern haben. Solche Patenschaften werden zum Beispiel im Internet vermittelt. Aktuell gibt es auch viele Flüchtlingskinder, die sicher über eine Patenoma freuen. Sie könnten auch im Tierschutzverein fragen, ob dort ehrenamtliche Unterstützung gebraucht wird – die Hunde im Tierheim sind dankbar, wenn jemand mit ihnen regelmäßig spazieren geht. Weiter könnten Sie zum Beispiel in Ihrer Bibliothek aushelfen oder in der Kirchengemeinde fragen, wo Sie helfen können – es gibt viele Möglichkeiten, gebraucht zu werden. Der deutsche Bildungsserver hat einige Möglichkeiten für ehrenamtliche Tätigkeiten in einer Übersicht zusammengefasst. Und egal was Sie tun, wir sind sicher: Danach kommen Sie mit einem guten und erfüllten Gefühl nach Hause und haben nicht mehr das Gefühl, dass Sie alleine alt werden müssen.

 

Ich bin nicht mehr gut zu Fuß

Möchte aber auch niemandem zur Last fallen

„Ich bin leider nicht mehr gut zu Fuß, das Gehen strengt mich sehr an. Ich wohne in einer barrierefreien Erdgeschosswohnung und komme gut allein zurecht – nur bei Besorgungen muss ich immer meinen Sohn bitten, dass er für mich zur Apotheke oder zum Supermarkt fährt. Ich möchte ihm aber nicht zur Last fallen – er hat doch selbst genug zu tun. Gibt es noch andere Möglichkeiten?“

Edda Müller
(86), München

 

Unsere Antwort

Heutzutage gibt es zum Glück mehrere Möglichkeiten für ältere Menschen, sich bei Besorgungen helfen zu lassen. Über mobile Pflegedienste können Sie sich zum Beispiel Lebensmittel, Medikamente oder sogar fertig zubereitete Speisen liefern lassen. Alternativ gibt es im Internet Portale, auf denen Studenten sich mit Erledigungen oder Unterstützung im Haushalt ein wenig Geld dazu verdienen. Viele Supermarktketten bieten heute auch an, Einkäufe auf Bestellung direkt zu Ihnen nach Hause zu liefern. Und sogar Ihre Arzneimittel können Sie auf Rezept online bestellen. Das klingt vielleicht erst mal ein wenig kompliziert – Ihr Sohn hilft Ihnen sicher gerne dabei, die richtige Unterstützung für Sie zu finden.

 

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