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Hausnotruf & Hausnotrufsysteme – Schnelle Hilfe für Senioren

 

Ein Hausnotruf kann Sicherheit im Alter bieten. Das Risiko eines häuslichen Unfalls steigt mit zunehmendem Alter. Laut Statistik fällt jede dritte Person über 65 einmal im Jahr. Aber sollten ältere Menschen ihre Unabhängigkeit aufgeben und in eine Pflegeeinrichtung ziehen? Natürlich nicht. Der Hausnotruf schützt ältere Menschen und sie können so lange wie möglich zu Hause bleiben. Wir erklären in diesem Artikel, wie ein Hausnotruf zu Hause funktioniert, welche Notdienste verfügbar sind und wie viel sie kosten.

Was ist ein Hausnotruf?

Das Unfallrisiko steigt im Alter beträchtlich. Der Hausnotruf stellt sicher, dass Senioren und ihre Familien in Notfällen schnell unterstützt werden, z. B. wenn die Betroffenen fallen und alleine nicht aufstehen können.

Das Notrufsystem basiert auf traditioneller Telefontechnologie. Benutzer tragen normalerweise ein Notfallarmband oder eine Notfallkette mit einem Notfallknopf. Wenn Sie darauf drücken, wird das Funksignal an die Basisstation gesendet, die automatisch eine Verbindung zur Notrufzentrale herstellt. Dank der Freisprechfunktion ist die Kommunikation von jedem Raum aus möglich. Darüber hinaus gibt es jetzt mobile Systeme, die sowohl zu Hause als auch außerhalb der Wohnumgebung funktionieren.

 

Vorteile des Hausnotrufs

Alle Notrufsysteme – mobil oder stationär – bieten für Einzelpersonen und ihre Angehörigen folgende Vorteile:

  • Mehr Sicherheit und Wissen über den Zustand der Person, damit Sie im Notfall schnell anrufen können.
  • Mehr Unabhängigkeit und mehr persönliche Freiheit. Bleiben Sie mobil – Sie können wieder alleine gehen.
  • Länger alleine zu Hause leben.
  • Verwandte sorgen sich weniger.
  • Hausnotruf ist auf Knopfdruck zu bedienen. Sie brauchen keine Nummern wählen und keinen Code eingeben – einfach klicken.
  • Geschultes Personal – in der Regel erfahrene Retter – sitzen in der Notrufzentrale abrufbereit. Sie wissen, ob eine Person einen Notarzt benötigt oder ob es ausreicht, die Verwandten zu benachrichtigen.

Der klassische Hausnotruf, der nur zu Hause funktioniert, eignet sich für Personen, die alleine in der eigenen Wohnung leben,  ihren Alltag somit größtenteils alleine bestreiten und das Haus fast nie ohne Begleitung verlassen. Wenn der Besitzer eines Hausnotrufs, der auch oft als Notruf für ältere Menschen bezeichnet wird, in der Wohnung ist, kann er auf Knopfdruck von zu Hause aus einen Notruf tätigen.

Viele Heimnotdienste bieten zusätzliche Dienste an, zusätzlich zum Anruf bei den Rettungsdiensten für ältere Menschen. Sie können beispielsweise einen Schlüssel hinterlegen. Hier geben Sie einem Verwandten, Nachbarn oder Pfleger den Schlüssel für das Haus oder die Wohnung. Infolgedessen profitieren ältere Menschen von der Fähigkeit der Helfer, im Notfall schnell zu handeln. Viele Benutzer bevorzugen es, Schlüssel vertrauenswürdigen Personen zu überlassen. Alternativ gibt es Schlüsselkästen mit digitalen Schlössern. Der Rettungsdienst platziert sie neben der Wohnungstür. Wenn der Alarm ausgelöst wird, gibt die Notrufzentrale der Kontaktperson den Code für das Schloss.

Darüber hinaus bieten einige Rettungsdienste zusätzliche Signalisierungsoptionen für ältere Menschen an, z. B. ein Armband oder einen mobilen Notruf. Der mobile Notruf libifyMobil hat eine Notruf-, Ortungs- und Freisprechfunktion und dient als sicherer Begleiter für zu Hause und unterwegs.

Ein weiterer Dienst ist eine tägliche Statusaktualisierung. Hier müssen die Benutzer die Schaltfläche „Ich bin in Ordnung“ bzw. „Mir geht es gut“ betätigen. Jeden Tag können Senioren so auf Knopfdruck bestätigen, dass sie für einen bestimmten Zeitraum keine Hilfe benötigen. Wenn Sie dieses Signal nicht senden, ruft die Notrufzentrale automatisch an und fragt nach der Gesundheit der Betroffenen. Wenn sie nicht antworten, alarmieren die Rettungsdienste einen Krankenwagen. Dieser Prozess ist ein passiver Notruf, der die Sicherheit älterer Menschen verbessern kann, insbesondere bei einem Risiko von Bewusstlosigkeit, Zuckerschock oder anderen plötzlichen Ereignissen.

Kontaktmatten und Sturzsensoren gehören ebenfalls zu den Extras der Hausnotrufdienste. Teppiche sind für die Wohnung erhältlich und lösen Alarm aus, wenn sie längere Zeit nicht funktionieren. Im Gegensatz dazu gibt es Sensoren in Form von bequemen Geräten, die ältere Menschen an Kleidung oder Gürteln befestigen. Aufgrund der Bewegungsänderung kann der Sender einen Sturz sofort erkennen. Die Notrufzentrale erhält automatisch eine Benachrichtigung und ruft dann die entsprechenden Benutzer an.

Autofahren oder Essen auf Rädern sind ebenfalls beliebte Zusatzleistungen für alleinstehende Senioren.

Wer benötigt einen Hausnotruf?

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Hausnotrufsysteme bieten Menschen, die aufgrund ihres Alters oder ihrer Krankheit einem erhöhten Unfallrisiko ausgesetzt sind, schnelle Hilfe. Ein Hausnotruf wird für alle Personen empfohlen, die einem vergrößertem Sturz- oder Unfallrisiko ausgeliefert sind, aber ihre Haushaltsunabhängigkeit nicht aufgeben möchten.

Die Gruppe von Personen, die zu Hause Notrufsysteme verwenden, ist jedoch nicht auf ältere Menschen beschränkt, sondern richtet sich an Personen, die aufgrund von Krankheit oder Behinderung ein erhöhtes Sicherheitsbedürfnis haben. Mit dem Hausnotruf können Sie Ihr tägliches Leben innerhalb Ihrer vier Wände unabhängig organisieren.

Tipp: Hausnotrufsysteme sind auch eine kluge Investition in Spezialeinrichtungen wie Pflege- oder Altersheimen.

Die Vorteile eines Notrufs zu Hause liegen nicht nur für die Betroffenen auf der Hand. So werden vom System insbesondere Verwandte von nötigen Pflegeaufgaben befreit, die jetzt sicher sein können, dass zu jeder Zeit schnelle und professionelle Hilfe verfügbar ist, auch wenn Sie unterwegs oder im Urlaub sind.

Der Hausnotruf ist eine der wichtigsten Hilfsmittel in Pflegefonds, der es einer pflegebedürftigen Person ermöglicht, ein unabhängiges Leben zu führen. Unter bestimmten Umständen werden die Kosten für den Betrieb eines Notrufgeräts durch eine Pflegeversicherung gedeckt.

Der Hausnotruf gibt auch Familien Sicherheit: Angehörige können rund um die Uhr Notdienste anrufen, wenn sie Hilfe benötigen.

Viele Menschen wollen auch im Alter selbstständig in ihrem eigenen Zuhause leben. Die Notruffunktion wird durch einen privaten Hausnotruf bereitgestellt. Das bietet nicht nur einsamen älteren Menschen Sicherheit , sondern gibt auch Verwandten ein Gefühl der Sicherheit. Folgende Gründe sprechen für einen Hausnotruf:

  • Sie leben alleine in einer Wohnung.
  • Sie haben Angst zu fallen oder sind schon einmal zu Hause gefallen.
  • Manchmal ist Ihnen schwindelig und Sie sind sich Ihrer Beine nicht sicher.
  • Sie sind behindert.
  • Sie hatten schon einmal einen leichten Schlaganfall.
  • Ihre Augen oder Ihr Gehör werden immer schlechter.
  • Sie wurden einer größeren Operation unterzogen und die Folgen schränken Sie immer noch ein.
  • Sie hatten einen Herzinfarkt oder Schlaganfall.
  • Manchmal treten bei Ihnen Gleichgewichtsprobleme auf.
  • Sie haben eine chronische Erkrankung, die Ihr tägliches Leben beeinträchtigt, wie Diabetes, Asthma, Epilepsie, Hämophilie und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Welche Kosten entstehen?

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Seit Juni 2018 subventionieren Krankenkassen langfristig Hausnotrufsysteme. Aktuell liegt die Subventions-Summe bei bis zu 30,35 Euro pro Monat. Die Pflegeversicherung erstattet die Kosten direkt an den Dienstleister. In vielen häuslichen Pflegeeinrichtungen ist das Hausnotrufsystem in der Grundpauschale enthalten. Die Kosten werden durch eine Pflegeversicherung übernommen. Wenn die Pflegeversicherung zahlt, wird der Hausnotruf für ältere Personen offiziell als notwendiges Mittel anerkannt und ist durch eine Pflegeversicherung abgedeckt. Dies gilt, wenn ein anerkannter Pflegebedarf besteht (Service Pflegegrade 1-5). Für die Subvention der Hausnotrufsysteme durch die Krankenkasse müssen folgende Grundvoraussetzungen erfüllt sein:

  • Es muss ein Pflegebedarf bestehen (mindestens Pflegegrad 1)
  • Die pflegebedürftige Person ist den ganzen oder den größten Teil des Tages allein. Oder sie lebt mit jemandem zusammen, der im Notfall nicht um Hilfe rufen kann.
  • Dies muss ein von der Pflegeversicherung anerkannter Anbieter sein.

Die Preise der Hauptangebote vieler Anbieter von häuslichen Rettungsdiensten basieren auf einer subventionierten Pflegeversicherung und sind somit gedeckt. Dies ist gesetzlich vorgesehen und beträgt derzeit 30,35 Euro. Personen mit einer anerkannten Gesundheitsversorgung erhalten diese Leistung unter bestimmten Bedingungen. Auf diese Weise erhalten Sie mit finanzieller Unterstützung der Pflegeversicherung einen für Sie kostenlosen Notrufdienst. Übersteigt der Preis das Basispaket von 30,35 Euro pro Monat, muss die Differenz von der betroffenen Person getragen werden. Die vereinbarten Zusatzleistungen werden ebenfalls gesondert bezahlt.

Für Personen mit einem anerkannten Pflegegrad zahlt die Pflegeversicherung monatliche Kosten in Höhe von 30,35 Euro (einschließlich kostenloser Verbindung). Bei privaten Zahlern können sowohl die monatliche Grundversorgung von bis zu 30,35 Euro als auch die übernommenen Verbindungsgebühr variieren.
Notrufsysteme für zu Hause sind bereits für wenig Geld erhältlich. In der Regel wird eine monatliche Grundgebühr für den Notrufdienst zu Hause erhoben. Bei Verwendung können zusätzliche Kosten entstehen. Da es viele Anbieter gibt, ist es ratsam, mehrere Angebote zu vergleichen. Die Kosten variieren je nach Installation, Modell und Vertragsdauer. Einige Unternehmen erheben eine monatliche Gebühr von 25,50 bis 39 Euro.

Zusätzliche Kosten entstehen durch Notfalleinsätze, Schlüsselspeicher und andere Zusatzleistungen, die von verschiedenen Anbietern unterschiedlich berechnet werden. In diesem Zusammenhang ist zu überlegen, welche Funktionen ein Hausnotrufsystem haben sollte und welche nicht. Dies könnte möglicherweise Geld sparen.

Zusätzliche Dienstleistungen müssen individuell auf die ältere Person zugeschnitten werden. Auf diese Weise können übermäßige Kosten aufgrund unnötiger Funktionen vermieden werden. Wenn eine ältere Person ein gewisses Maß an Pflege benötigt und immer noch alleine lebt, zahlt der Pflegefonds bis zu 30,35 Euro pro Monat für die Grundversorgung der Pflegebedürftigen, da das häusliche Notrufsystem als Pflegehilfsmittel anerkannt ist.

Welche Anbieter gibt es?

Für die Bearbeitung von Notrufen hat die Stiftung Warentest kürzlich einige Anbieter getestet. Die Qualität wurde von neun Hausnotrufbetreibern überprüft. In ihrem detaillierten Test für Hausnotrufsysteme bewerteten die Tester die folgenden Anbieter:

  • libify
  • Arbeiter-Samariter-Bund (ASB)
  • Deutsches Rotes Kreuz (DRK)
  • Maltesischer Hilfsdienst
  • Unfallhilfe Johanniter

Folgende Kriterien wurden getestet:

  • Schnelle Reaktionszeiten
  • Persönliche Rede
  • Gute Sprachkommunikation
  • Notrufanfrage
  • Verwandte informieren

Der beste Service ist das wichtigste Kriterium für die Auswahl von Hausnotrufsystemen. In einigen Fällen ist es sinnvoll, einen Notfallschlüssel für die Wohnung aufzubewahren, damit die Rettungsdienste Ihnen im Notfall so schnell wie möglich helfen können. Einige Anbieter erheben hierfür eine einmalige Gebühr von bis zu 90 Euro für die Installation eines Safes, der normalerweise beim Kunden zu Hause zu finden ist. Die gemeinnützigen Vereine Johanniter, Malteser, Deutsches Rotes Kreuz und Arbeitersamariter Bund (ASB) schaffen kostenlos ein Schlüsselgewölbe an. Stattdessen müssen Sie eine monatliche Gebühr zahlen. Bei Sonotel und ASD-Hausnotruf funktioniert dies nicht, bei anderen Anbietern kostet es drei bis 25 Euro. Das wichtigste Kriterium und Alleinstellungsmerkmal von libify, die Möglichkeit der Nutzung des Hausnotrufsystems außerhalb der Wohnung bzw. des Hauses, wurde bei dem Test nicht berücksichtigt.

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Alles rund um den Hausnotruf 

Alle Informationen zu den verschiedenen libify Hausnotrufsystemen sowie die wichtigsten Informationen zur Absicherung und Kostenübernahme finden Sie in unserer Notruf-Broschüre zum kostenlosen Download.

Info-Broschüre zum Hausnotruf herunterladen

Kostenübernahme

 

75% der Nutzer tragen die Kosten selbst, bei geringem Einkommen kann der Sozialversicherungsdienst helfen. Krankenkassen zahlen für den Hausnotruf in der Regel nicht – sie betrachten die Geräte als „Alltagsgegenstände“.

Personen, bei denen festgestellt wird, dass sie eine Langzeitpflege benötigen, können bei der Pflegeversicherung den Hausnotruf und technische Unterstützung beantragen. Der Bedarf wird von der Pflegeversicherung überprüft. Voraussetzung für die Genehmigung ist, dass die pflegebedürftige Person allein lebt, auf Standardtelefonen keine Hilfe anfordern kann und jederzeit mit einer „lebensbedrohlichen Verschlechterung“ zu rechnen ist. Der Leistungserbringer muss als Pflegeversicherung anerkannt sein.

Zum Thema Kostenübernahme haben wir noch einmal einen vollständigen, umfangreichen Ratgeber geschrieben. Hier erhalten Sie alle Informationen zur Hausnotruf Kostenübernahme.

Für wen eignet sich ein Hausnotruf?

Hausnotrufe eignen sich natürlich besonders für Senioren, die alleine leben und sich bei Unfällen und Stürzen in ihrem eigenen Zuhause schützen möchten. Das Notrufgerät gibt älteren Menschen und ihren Familien ein Gefühl der Sicherheit, da im Notfall Hilfe kommt. Mit einer schnellen und einfachen Möglichkeit, rund um die Uhr Nothilfe zu bekommen, stellen ältere Menschen und ihre Familien eine wertvolle Lebensqualität wieder her.

Das Anrufen von Rettungsdiensten zu Hause kann eine große psychologische Erleichterung sein, insbesondere für Verwandte, da sie wissen, dass ältere Menschen gut versorgt sind.

Das Gerät bietet rund um die Uhr die Verfügbarkeit eines Notrufzentrums, das die Möglichkeit hat, in Notfällen schnell einzugreifen und keine wertvolle Zeit zu verlieren.

Heimnotrufe oder mobile Notrufe eignen sich für Personen, die ihre Unabhängigkeit bewahren möchten, jedoch einem Risiko für Behinderung, chronischer Krankheit oder altersbedingte Beeinträchtigung ausgesetzt sind und nicht rechtzeitig das Telefon erreichen können, um im Notfall um Hilfe zu rufen.

Ein Hausnotruf – beispielsweise über die Notruftaste eines Mobiltelefons – ist für ältere Menschen geeignet, die gerne reisen oder spazieren gehen. Wenn während der Wanderung gesundheitliche Probleme auftreten, kann der Betroffene auf Knopfdruck den Rettungsdienst anrufen. Um diese Arbeit unkompliziert zu gestalten, machen die Anbieter die Mobiltelefone von Senioren so benutzerfreundlich wie möglich. Alternativ wird älteren Menschen ein mobiler Hausnotruf mit Notruftaste angeboten.

Senioren können auch einen besonderen Service bei einem Dienstleister beantragen. Sie erhalten hier beispielsweise ein langes SOS-Signal oder einen Sprachassistenten für Taube und Stumme. Es gibt auch Sonderangebote für Schlaganfallpatienten mit Sprachproblemen und für Gehörlose. Sie finden ebenso Seniorenhandys mit Notruftasten, aber ohne GPS.

Wie wird der Hausnotruf installiert?

Sie benötigen zusätzlich zu Ihrem Telefon nur eine sogenannte Teilnehmerstation. Diese ist nicht viel größer als das Telefon selbst. Die Teilnehmerstation wird durch einen praktischen Notrufsender ergänzt, den Sie problemlos mitnehmen können. Sie benötigen lediglich eine normale Telefonverbindung mit einer dreifachen TAE-Buchse und einer freien Buchse zur Stromversorgung des Geräts. Wenn Ihr Telefon über einen Router funktioniert, müssen Sie die Verbindung möglicherweise separat testen.

Woraus besteht ein Hausnotrufsystem?

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Ein Hausnotrufsystem besteht normalerweise aus mindestens zwei Teilen:

Freisprecheinrichtung: Die Basis ist mit einem Lautsprecher und einem Mikrofon ausgestattet. Sie ist über ein Kabel mit Strom verbunden und über eine Telefonbuchse mit einer Telefonverbindung gekoppelt. Sie können auch ohne Festnetzverbindung über das Mobilfunknetz (GSM) einen Notruf zu Hause tätigen. Eine Hausnotrufinstallation sollte so erfolgen, dass die Kommunikation mit dem Funksender in allen Bereichen der Wohnung reibungslos funktioniert. Dies sollte vor der Inbetriebnahme überprüft werden.

Funksender: Ältere Menschen tragen den Funksender des Notrufsystems zu Hause als Armband, Anhänger oder Kette neben ihrem Körper, damit er im Notfall schnell ausgelöst werden kann. Der Sender kann eindeutig als Zubehör identifiziert werden. Beispielsweise weist das Alarmarmband einen markanten roten Knopf auf. Das System kann aber auch ein diskretes Design haben und wie eine moderne Uhr aussehen.

Das Heim-Notfallarmband ist eine der Funksenderoptionen im Hausnotrufsystem. Im Notfall kann ein Senior damit die Notrufzentrale per Knopfdruck alarmieren. Alternativ können Sie eine Halskette oder einen Anhänger an Ihrem Körper tragen.

In dringenden Fällen, zum Beispiel beim Sturz, drückt der Senior den Notfallknopf an seinem Funksender. Das Signal wird dann an die Basisstation gesendet. Die Nummer der Notrufzentrale wird automatisch gewählt, was rund um die Uhr funktioniert. Der Betroffene kann über die Gegensprechanlage an der Basisstation mit der Notrufzentrale sprechen. Die Rettungsdienste können ausgewählte Kontakte oder Dienstleister zu jeder Tages- und Nachtzeit informieren, was die ältere Person und ihre Angehörigen beruhigt!

Wie funktioniert ein Hausnotruf?

 

Es gibt viele verschiedene Systeme, aber alle arbeiten nach dem gleichen Prinzip. Der Benutzer aktiviert das Notrufsystem zu Hause manuell. Im Notfall aktiviert die betroffene Person den Sender des Hausnotrufsystems und es wird eine unmittelbare Telefonverbindung zur Notrufzentrale hergestellt. Die betreffende Person trägt 24 Stunden am Tag einen kleinen Sender mit sich. Dies kann ein Anhänger oder Armband sein. In einer Notsituation drückt die ältere Person einen Knopf am Sender und stellt über die Basisstation eine unmittelbare Telefonverbindung zur Notrufzentrale des Heimnotdienstes her. Nothilfe wird 24 Stunden am Tag gewährleistet. Das Notsignal hat eine enorme Reichweite und kommt zuverlässig auch bei geschlossenen Türen an.

Die Notrufzentrale stellt über die Gegensprechanlage der Basisstation direkten Kontakt zur betroffenen Person her. Der Mitarbeiter hat Zugriff auf alle Informationen über den Anrufer, z. B. welche Krankheiten er hat oder von welchen Medikamenten er abhängig ist. Im Notfall werden Informationen auch direkt an den Rettungsdienst übermittelt.

Je nach Situation werden die Angehörigen oder der Rettungsdienst von einem Mitarbeiter der Zentrale informiert. Wenn die betroffene Person sich nicht meldet, werden geeignete Maßnahmen ergriffen. Dies stellt sicher, dass die Hilfe schnell eintrifft, auch wenn Sie bewusstlos sind. Die Notrufnummer bietet den Opfern schnelle Hilfe und entlastet die Angehörigen. Im Notfall können Sie sich darauf verlassen, Ihren Familienmitgliedern schnell zu helfen, auch wenn Sie nicht in der Nähe sind.

Ein Notrufsystem für zu Hause ist ein festes Installationssystem, das für den Einsatz in Ihrem eigenen Haus entwickelt wurde. Es besteht aus einer Basisstation und einem Notsender. Der Sender wird in Form eines Armbands oder einer Halskette direkt am Körper getragen. Wenn die Notruftaste gedrückt wird, wird ein Funksignal an die Basisstation gesendet. Dadurch wird eine Verbindung zur Heimnotrufzentrale hergestellt. Dies erfolgt normalerweise über die Gegensprechanlage, ohne dass die betroffene Person den Hörer abheben muss.

Die Reichweite moderner Basisstationen beträgt ca. 30 bis 50 Meter, sodass auch die Kommunikation vom Garten aus gewährleistet ist. So kann das Opfer seine Situation von überall aus beschreiben. Wenn Sie nicht antworten können, wird der Notruf an den Rettungsdienst oder an das medizinische Personal weitergeleitet. Heimhelfer erhalten alle Details des Anrufers, wenn sie anrufen: Adresse, Name, medizinische Informationen (eingenommene Medikamente, Krankheit, allgemeine Gesundheit). Auf diese Weise erkennen die Spezialisten sofort geeignete Hilfsmaßnahmen und können diese vorbereiten. Die meisten häuslichen Hausnotrufsysteme können auch Kontaktdaten für Verwandte bereitstellen. Damit sie ebenso im Notfall informiert werden. Ein permanenter Hausnotruf bietet Ihnen rund um die Uhr Schutz.

Mit der mobilen Notruftaste sind Sie auch geschützt, wenn Sie nicht zu Hause sind. Mit dem mobilen Notrufsystem können Sie sofort außerhalb des Hauses über die Notrufzentrale oder bei Verwandten um Hilfe rufen, wenn Sie in einen Not-/Unfall verwickelt sind. Das Prinzip ist das gleiche wie beim festen Notrufsystem. Sie können einen Notruf ebenso mit einer App auf Ihrem Mobiltelefon einrichten.

Eine weitere Option sind Mobiltelefone mit zwei oder drei Tasten, die bei einem Heimnotrufbetreiber gekauft oder gemietet werden können. Der sogenannte Funkfinger, der wie ein Armband getragen wird, ist eine einfache Form, den Rettungsdienst anzurufen. Dies ist normalerweise ein GPS-Sender, mit dem Sie Ihren Standort im Notfall bestimmen können. Außerdem gibt es auch Notrufsysteme mit Videofunktion wodurch Senioren ganz einfach am Leben ihrer Liebsten teilhaben können, ohne vor Ort sein zu müssen.

Tipps für Angehörige

Zunächst sind das Kündigungsrecht und das Haftungsrecht zu beachten. In Bezug auf die Kündigung wird empfohlen, einen Vertrag ohne Mindestlaufzeit zu wählen. Die Kündigung sollte mit einer Frist von maximal zwei Wochen vor Monatsende möglich sein.

Wenn das Gerät beschädigt ist, sollte es sofort repariert oder ersetzt werden, und die Wartung sollte kostenlos sein, wenn das Gerät defekt ist. Wenn der Benutzer stirbt, sollten Verwandte in der Lage sein, den Vertrag ohne Vorankündigung durch Vorlage einer Sterbeurkunde (Kopie) zu kündigen. Wenn der Vertrag gekündigt wird, müssen Sie das Gerät sofort – wenn möglich innerhalb von 10 Tagen – kostenlos zurücksenden.

Der Lieferant hat die Kosten zu tragen. Stellen Sie sicher, dass der Anbieter seine Haftung nicht einschränkt. Solche Klauseln sind oft nicht gültig.

In seinem Urteil vom 11. Mai 2017 (Akz. III ZR 92/16) entschied das Bundesgericht, dass Hausnotrufanbieter Schadensersatz und Entschädigung für Schmerzen und Leiden zahlen müssen, wenn sie im Notfall nicht ordnungsgemäß handeln. Eine solche Pflichtverletzung verschiebt die Beweislast. Der Hausnotrufanbieter muss nun nachweisen, dass die Pflichtverletzung keine Gesundheitsschäden verursacht hat.

Der Benutzer selbst sollte nur für ein „schuldiges“ Verhalten verantwortlich gemacht werden. Vor Vertragsunterzeichnung ist es wichtig, sich beim Anbieter zu erkundigen, wer die Kosten trägt, falls das Notrufsystem versehentlich ausgelöst wird.

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